National LeagueZürich muss sich nach acht Siegen Biel geschlagen geben
Trotz weniger Spielanteilen gehen die Zürcher in Führung. Im Schlussdrittel kassieren die Lions zwei schnelle Tore und können nicht mehr reagieren. Langnau, Lausanne und Davos siegen.
Neben der Niederlage der ZSC Lions gegen Biel setzte es auch für Genf eine bittere Klatsche im Westschweizer Duell gegen Lausanne ab. Das Heimteam kam zwar besser in die Partie und ging dank Riat in Führung, danach klappte aber nur noch wenig und der HCL konnte das Spiel kehren. Genazzi, Leone, Grossmann und Bozon waren die Torschützen für das siegreiche Team.
Langnau düpiert Bern
Sehr lange sehr spannend blieb es im Kellerduell zwischen den SCL Tigers und dem SC Bern. Zwar waren die Langnauer im eigenen Stadion die stärkere Mannschaft, doch die Mutzen krallten sich an den Gegner und blieben irgendwie dran. Bis kurz vor Schluss war die Partie 3:3 unentschieden, doch dann schoss Huguenin die Tigers ins Glück.
Davos schlägt Leader Zug
Eine überraschende Niederlage setzte es für den EV Zug ab. Der Leader der National League unterlag dem HC Davos auswärts nach grossem Kampf und Verlängerung mit 2:3. Herzog sorgte in der fünften Minute der Overtime für die Entscheidung zugunsten der Bündner. (tmü)
ZSC Lions – Biel 1:3 (0:0, 1:0, 0:3)
1 Zuschauer. – SR Dipietro/Nikolic (AUT), Huguet/Wermeille. – Tore: 40. (39:02) Pedretti (Krüger) 1:0. 45. Stampfli (Cunti, Komarek) 1:1. 49. Lindbohm (Fuchs) 1:2. 60. (59:59) Lindbohm (Pouliot) 1:3 (ins leere Tor). – Strafen: 4mal 2 Minuten gegen ZSC Lions, 2mal 2 Minuten gegen Biel. – PostFinance-Topskorer: Hollenstein; Cunti.
ZSC Lions: Waeber; Noreau, Marti; Morant, Geering; Trutmann, Berni; Phil Baltisberger; Chris Baltisberger, Roe, Andrighetto; Bodenmann, Krüger, Hollenstein; Prassl, Diem, Sigrist; Pedretti, Schäppi, Wick; Simic.
Biel: van Pottelberghe; Rathgeb, Moser; Forster, Fey; Lindbohm, Stampfli; Bichsel; Künzle, Pouliot, Rajala; Fuchs, Cunti, Tanner; Hofer, Komarek, Hügli; Garessus, Nussbaumer, Kohler.
Bemerkungen: ZSC Lions ohne Blindenbacher (verletzt) und Pettersson (krank), Biel ohne Brunner, Gustafsson, Kessler, Kreis, Lüthi, Sartori und Ulmer (alle verletzt). ZSC Lions ab 58:13 ohne Torhüter.
SCL Tigers – Bern 4:3 (1:0, 0:0, 3:3)
1 Zuschauer. – SR Lemelin (USA)/Fluri, Obwegeser/Burgy. – Tore: 6. Julian Schmutz 1:0. 44. (43:41) Praplan (Jeffrey, Andersson/Powerplaytor) 1:1. 45. (44:26) Bader (Burkhalter/Powerplaytor) 1:2. 48. Flavio Schmutz (Andersons) 2:2. 51. (50:17) Neuenschwander 2:3. 52. (51:15) Dostoinov (Erni) 3:3. 59. Huguenin (Maxwell) 4:3. – Strafen: 9mal 2 Minuten gegen SCL Tigers, 7mal 2 plus 10 Minuten (Sterchi) gegen Bern. – PostFinance-Topskorer: Maxwell; Jeffrey.
SCL Tigers: Punnenovs; Leeger, Blaser; Erni, Grossniklaus; Lardi, Huguenin; Rüegsegger, Bircher; Weibel, Melnalksnis, Andersons; Earl, Maxwell, Nilsson; Sturny, Flavio Schmutz, Julian Schmutz; Pascal Berger, Petrini, Dostoinov.
Bern: Wüthrich; Andersson, Burren; Untersander, Zryd; Elsener, Blum; Fuchs; Olofsson, Brithén, Moser; Praplan, Jeffrey, Pestoni; Sterchi, Neuenschwander, Bader; Alain Berger, Burkhalter, Sopa; Näf.
Bemerkungen: SCL Tigers ohne Diem, Glauser, Kuonen, Neukom und Schilt (alle verletzt), Bern ohne Beat Gerber, Colin Gerber, Jeremi Gerber, Heim, Henauer, Scherwey, Sciaroni, Thiry (alle krank) und Ruefenacht (verletzt). Bern ab 58:57 ohne Torhüter.
Genève-Servette – Lausanne 1:4 (1:0, 0:2, 0:2)
1 Zuschauer. – SR Wiegand/Urban (AUT), Gnemmi/Pitton. – Tore: 10. Damien Riat (Fehr/Powerplaytor) 1:0. 26. Genazzi (Kenins/Powerplaytor) 1:1. 35. Leone (Frick, Stephan) 1:2. 46. Grossmann (Jäger) 1:3. 60. (59:15) Bozon (Malgin) 1:4 (ins leere Tor). – Strafen: 5mal 2 plus 5 Minuten (Guebey) plus Spieldauer (Guebey) gegen Genève-Servette, 9mal 2 Minuten gegen Lausanne. – PostFinance-Topskorer: Omark; Malgin.
Genève-Servette: Descloux; Jacquemet, Tömmernes; Völlmin, Le Coultre; Mercier, Maurer; Guebey; Damien Riat, Vermin, Omark; Rod, Fehr, Winnik; Moy, Smirnovs, Miranda; Fritsche, Patry, Arnaud Riat; Richard.
Lausanne: Stephan; Genazzi, Barberio; Grossmann, Marti; Heldner, Frick; Krueger, Oejdemark; Conacher, Malgin, Hudon; Bertschy, Gibbons, Kenins; Jäger, Almond, Bozon; Leone, Froidevaux, Antonietti.
Bemerkungen: Genève-Servette ohne Berthon und Karrer (beide verletzt). Genève-Servette von 58:42 bis 59:15 ohne Torhüter.
Davos – Zug 3:2 (0:0, 1:1, 1:1, 1:0) n.V.
50 Zuschauer. – SR Salonen (FIN)/Staudenmann, Altmann/Dreyfus. – Tore: 21. (20:39) Thorell 0:1. 31. Palushaj (Unterzahltor!) 1:1. 47. Marc Wieser 2:1. 49. Klingberg 2:2. 65. (64:56) Herzog 3:2. – Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Davos, 6mal 2 Minuten gegen Zug. – PostFinance-Topskorer: Ambühl; Kovar.
Davos: Mayer; Nygren, Barandun; Stoop, Jung; Heinen, Guerra; Meyer; Herzog, Ambühl, Baumgartner; Palushaj, Lindgren, Hischier; Marc Wieser, Corvi, Turunen; Marc Aeschlimann, Egli, Frehner.
Zug: Genoni; Diaz, Geisser; Cadonau, Alatalo; Schlumpf, Stadler; Zgraggen, Gross; Martschini, Kovar, Thorell; Simion, Senteler, Hofmann; Klingberg, Albrecht, Zehnder; Thürkauf, Leuenberger, Bachofner.
Bemerkungen: Davos ohne Du Bois, Kienzle, Paschoud, Rubanik und Dino Wieser (alle verletzt).
Rangliste: 1. Zug 20/44. 2. Fribourg-Gottéron 20/40. 3. Lausanne 20/39. 4. ZSC Lions 19/38. 5. Davos 21/28. 6. Lugano 17/27. 7. Genève-Servette 17/27. 8. Biel 19/27. 9. Rapperswil-Jona Lakers 22/26. 10. Ambri-Piotta 21/22. 11. SCL Tigers 21/17. 12. Bern 17/16.

ZSC Lions

EHC Biel
ZSC zu harmlos
Die Lions haben bereits nach wenigen Sekunden die Chance auf den Führungstreffer. Doch Roe bleibt an Van Pottelberghe hängen. In der Folge sind es die Bieler, die mehr vom Spiel haben und sich Möglichkeiten erspielen. Die Seeländer können aber nicht von ihrer Überlegenheit profitieren.
Im Mitteldrittel sind es wieder die Bieler, die den besseren Start erwischen und mehr Spielanteile haben. Der ZSC tut sich in der Offensive lange schwer und ist mit Verteidigungsarbeit beschäftigt. In der 40. Minute bringt Pedretti die Zürcher in Führung.
Im Schlussdrittel können die Bieler Profit aus ihrer Überlegenheit schlagen und gehen dank Stampflis erstem NL-Tor in Führung. Kurz darauf bringt Lindbohm die Seeländer in Führung. In den Schlussminuten können die Zürcher sich offensiv klar steigern und werfen alles nach vorne. Doch es reicht nicht mehr. In den letzten Sekunden kassieren die Zürcher den dritten Treffer ins leere Tor.
Das Spiel ist aus. Der ZSC verliert nach acht Siegen gegen Biel 1:3.
Drittes Tor für Biel! Der Treffer fällt in das leere Tor.
Zürich wirft alles nach vorne
Die Lions stürmen zu sechst und suchen wenn immer möglich den Abschluss.
Die Lions nehmen eine Auszeit.
Leeres Tor beim ZSC
Die Lions spielen mit sechs Feldspielern. Waeber verlässt das Tor.
Zürich findet kein Mittel
Die Lions sind mehrheitlich in Scheibenbesitz, kommen allerdings kaum zu Torschüssen. Die Zeit rennt den Zürchern davon.
Lions erhöhen Druck
Der ZSC kommt nun besser in die Zone der Bieler und kann einige Abschlüsse in Folge verzeichnen.
Das Spiel nimmt Fahrt auf
Beide Teams haben offensiv zugelegt und kommen wieder mehr zu Chancen. Die Bieler Vorteile schwinden. Die Lions können das Spiel nun ausgeglichener gestalten und selbst vermehrt offensive Akzente setzen. Das Spiel ist wieder temporeicher und es gibt mehr Abschlüsse auf beiden Seiten.
Pedretti scheitert
Wick erobert an der eigenen blauen Linie die Scheibe und stürmt nach vorne. Pedretti zieht mit und wird auch angespielt. Van Pottelberghe verschiebt sich schnell und hält.
Künzle vergibt dritten Treffer knapp
Biel drückt auf den dritten Treffer. Von der linken Seite kommt die Scheibe in die Mitte. Künzle lenkt ab und verfehlt das Tor nur knapp. Waeber wäre geschlagen gewesen.
Wick (ZSC) muss wegen Hakens für zwei Minuten auf die Strafbank.
Führungstor für Biel! Lindbohm zieht direkt von der blauen Linie ab und überwindet Waeber auf der Fanghandseite. Die Sicht war dem Zürcher Schlussmann leicht verdeckt.
Lions suchen Reaktion
Die Zürcher müssen nach dem Gegentreffer mehr für die Offensive tun. Sie kommen über die linke Seite in das Bieler Drittel und suchen den Abschluss. Torgefahr kommt noch keine auf.
Ausgleich für Biel! Stampfli hat an der blauen Linie der Lions viel Platz, fasst sich ein Herz und trifft. Die gegen Zürich angezeigte Strafe wird daher nicht ausgesprochen.
Biel sucht den Ausgleich
Die Seeländer übernehmen das Spieldiktat, suchen den direkten Weg mit einem langen Pass durch die Mittelzone nach vorne und kommen zu Abschlüssen.
Biel wieder mit dem besseren Start
Auch im dritten Drittel erwischen die Seeländer den besseren Start und kommen zu Chancen. Die Bieler bleiben auch nach dem Abschluss hartnäckig und sorgen vor Waeber für viel Verkehr. Der Zürcher Schlussmann kann in extremis klären.
Das Schlussdrittel läuft.
Die weiteren Resultate im Überblick
Langnau weiter am Drücker: Auch nach vierzig Minuten dominieren die Emmentaler in einem strafenreichen Spiel die Stadtberner 1:0.
Ausgeglichenes Spiel in Davos: In der 21. Minute bringt Thorell den EVZ in Führung. Kurz nach Spielhälfte können die Davoser reagieren. Palushaj trifft zum 1:1. Dabei bleibt es bis zur zweiten Pause.
Lausanne dreht die Partie: Die Waadtländer schaffen im Mitteldrittel die Wende und führen nach vierzig Minuten gegen Genf-Servette 2:1. Genazzi trifft nach 25 Minuten in Überzahl zum Ausgleich. In der 35. Minute erzielt Leone einen Shorthander.
Zürich geht in Führung
Die Bieler kommen besser ins Mitteldrittel. Die Seeländer erspielen sich einige Chancen. Das Spiel ist temporeich, Chancen sind aber Mangelware. Beide Teams agieren mit viel Körpereinsatz. Biel hat weiter mehr Spielanteile. Doch auch die Lions kommen zu einzelnen Halbchancen. Kurz vor dem zweiten Pause trifft dank schnellem Direktspiel Pedretti für die Lions.
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