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Kammerorchester schlägt Bogen von der Renaissance zur Gegenwart

Unter anderem vertonte das Kammerorchester Wädenswil Feuer, Luft, Erde und Wasser.
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Wo soll man nur hin mit dieser Musik? Munter setzt das Streichorchester an, um sodann in ein Zwiegespräch mit dem stark präsenten Cembalo überzugehen. Zweifelsohne: Der Gedanke an die höfisch anmutenden Tänze der Renaissance ist sofort da. Und doch – die Zuordnung zu der längst vergangenen Epoche kommt nicht zur Ruhe. Sie beschäftigt, wird hinterfragt, verworfen und neu überlegt.Es ist früher Samstagabend im Schloss Au, als das Kammerorchester Wädenswil sein diesjähriges Sommerkonzert eröffnet. Musikalische Einstreuungen mit Verfremdungseffekt sind es, die dafür sorgen, dass sich das Auftaktstück nicht recht kategorisieren lässt. Sie machen aus, dass die Komposition «schräg» wirkt, wie sich Dirigent Felix Schudel ausdrückt. Er erklärt dem zahlreich erschienenen Publikum das Werk, indem er dessen zweites Teilstück erst von den einzelnen Instrumenten vorspielen lässt. Im anschliessenden Zusammenspiel offenbart sich dann, was zuvor als Dissonanz aufgefallen ist.

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