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Jetzt ist die Grippewelle da

Schnupfen, Fieber, Husten: Die Grippe zwingt im Januar wieder mehr Leute ins Bett.
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Später als im vergangenen Jahr hat die Grippewelle die Schweiz in der zweiten Januarwoche nun erreicht. Im Vorjahr war die Grippeepidemie bereits im Dezember ausgebrochen.

In der zweiten Januarwoche 2019 haben 144 Ärztinnen und Ärzte des Sentinella-Meldesystems 15,5 Grippeverdachtsfälle pro 1000 Konsultationen gemeldet, wie den aktuellen Zahlen des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) zu entnehmen ist. Das entspricht hochgerechnet einer Inzidenz von 121 Fällen pro 100'000 Einwohnern. Der saisonal epidemische Schwellenwert von 68 Grippeverdachtsfällen wurde somit überschritten.

Hochgerechnete Fälle pro 100'000 Einwohner (Grafik: BAG)

Am stärksten von der Grippe betroffen sind Kleinkinder bis 4 Jahren. In allen Regionen ist die Zahl der Grippeerkrankten steigend. Weit verbreitet ist die Grippe in der Ostschweiz, in den Kantonen Zürich und Schaffhausen sowie im Tessin.

330'000 Personen beim Arzt

In der Grippesaison 2017/18 gab es die meisten Grippefälle seit dem Jahr 2000. Damals konsultierten hochgerechnet rund 330'700 Personen (4 Prozent der Bevölkerung) wegen einer grippeähnlichen Erkrankung eine Hausärztin oder einen Hausarzt.