Teuerste je versteigerte MünzeJeder Sammler will sie, aber nur einer kann sie besitzen
Eine Goldmünze aus dem Jahr 1787, von deren Art nur noch sieben erhalten sind, ist in den USA für mehr als neun Millionen Dollar versteigert worden. Die Münze bewegte auch die Popkultur.

«Es ist eine Münze, die jeder Sammler gerne besitzen würde, aber nur einer kann sie besitzen», beschrieb das Auktionshaus Heritage aus Dallas das Objekt. Nun wurde eine Goldmünze aus dem Jahr 1787 in den USA für mehr als neun Millionen Dollar versteigert. Die «Brasher Doubloon gilt in der Münzkunde als eine der grössten numismatischen Raritäten der Welt.
Die Münze habe bei der Auktion 9,36 Millionen Dollar (etwa 7,7 Millionen Euro) eingebracht und sei damit die teuerste je versteigerte Goldmünze, teilte Heritage am Freitag mit. Der neue Besitzer, der anonym bleiben wolle, habe per Telefon mitgesteigert.

Die Münze, von deren Art nur noch sieben erhalten sind, war erst zum dritten Mal seit 1848 versteigert worden. Den bisherigen Rekord hielt eine 1933 angefertigte Goldmünze, die 2002 in New York für 7,59 Millionen Dollar versteigert worden war.
Die Brasher-Dubloon gilt als erste Goldmünze in der Geschichte der Vereinigten Staaten. Entworfen und geprägt wurden die Münzen von Ephraim Brasher, einem Silber- und Goldhändler aus New York, der zugleich Nachbar und Freund des ersten US-Präsidenten George Washington war.
Brashers Münzen gelangten in den 1940er Jahren in die Popkultur, nachdem der US-Autor Raymond Chandler 1942 einen seiner Philip Marlowe-Krimis über den fiktiven Diebstahl einer Brasher-Dublone veröffentlicht hatte. 1946 verfilmte 20th Century Fox Chandlers Roman unter dem Titel «The Brasher Doubloon».
Wo bitte ist der Zusammenhang mit "Pop-Kultur"? 1946 gab's keinen Pop...und Film und Pop? nicht wirklich, oder?