Im Winter am anderen Ende der Welt
Um im kommenden Winter den Sprung ins C-Kader von Swiss-Ski zu schaffen, reiste Yannik Dobler für einen Monat nach Neuseeland zum Training.

Am vergangenen Samstag kehrte Dobler aus dem Südwinter in den Schweizer Sommer zurück. Im Gepäck hatte er neben seiner Skiausrüstung auch wertvolle Fis-Punkte und viele Eindrücke. «Ich habe ein neues Land kennengelernt, die Aussicht auf den Bergen war atemberaubend. Zudem konnte ich unter super Bedingungen trainieren», zog der Männedörfler ein positives Fazit seiner Reise um die halbe Welt, die ihn rund 5000 Franken kostete. Er schloss sich auf der Südinsel Neuseelands für vier Wochen dem von Paul Epstein geleiteten Global Racing Team an. Den Kontakt zum Amerikaner, der in Österreich lebt, stellte Doblers Trainer im Nationalen Leistungszentrum (NLZ) Ost, der Vorarlberger Marcel Lorenzin, her. Das Ziel: die ideale Vorbereitung in den technischen Disziplinen. Der Grund: «Ich will mich im kommenden Winter für das C-Kader qualifizieren. Dann käme ich in den Genuss von besseren Trainingsbedingungen, hätte weniger Ausgaben, und zu dritt stünde uns ein Servicemann zur Verfügung.»