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«Ich werde bis 40 weiterspielen»

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2018 gönnt er sich nach der Viertelfinalniederlage von Wimbledon gegen Kevin Anderson erneut eine längere Pause und wird in Cincinnati auf die Tour zurückkehren.
Roger Federer scheidet im Januar 2016 im Halbfinal des Australian Open gegen Novak Djokovic aus. Einen Tag später reisst er sich bei einem Fehltritt den Meniskus und muss erstmals in seiner Karriere operiert werden. Der Maestro verpasst dadurch die Turniere in Rotterdam, Dubai und Indian Wells.
Er will in Miami auf die Tour zurückkehren. Ein Magen-Darm-Virus stoppt ihn. Erst in Monte Carlo kann der Schweizer wieder spielen.
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Bis zu seinem 34. Lebensjahr wurde er von ernsthaften Verletzungen weitestgehend verschont. Anders als sein grösster Widersacher Rafael Nadal, der sich immer wieder mit körperlichen Problemen herumschlagen musste, gelang es Roger Federer sich über den grössten Teil seiner bisherigen Karriere fit und auf einem Toplevel zu halten. 2016 sollte es anders kommen.

Der 20-fache Grand-Slam-Sieger musste sich nach einer Meniskusverletzung nach dem Aus am Australian Open einer Operation unterziehen. Im weiteren Verlauf der Saison hatte er zudem mit einer Rückenverletzung zu kämpfen, die erstmals 2003 in Wimbledon aufgetreten war.

Aufgrund von Nachwirkungen der Knieverletzung sagte er letztlich sogar seine Teilnahme an den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro ab und beendete die Saison frühzeitig. «Ich habe steinige Zeiten hinter mir, und ich hatte meine Zweifel. Ich glaube, das kann man verstehen. Es fühlte sich wie das Karriereende an», verriet er jetzt in einem Interview mit ESPN. Doch es war alles andere als das Ende.

Wieder auf der Tour in Cincinnati

Federer kam 2017 zurück, gewann in der Hitze von Melbourne das Australian Open und holte sich in seinem Wohnzimmer seinen achten Wimbledon-Titel ohne Satzverlust. Zudem gewann der Maestro in Indian Wells, Miami, Halle, Shanghai und Basel. Aus 52 der 57 Matchs auf der Tour ging er als Sieger hervor.

Für Federer ist mit Blick in die Zukunft und Vergangenheit klar, dass er sich als Ehemann und Vater von vier Kindern auf den Moment fokussieren, das Richtige zur richtigen Zeit tun muss. «Wenn ich im Training bin, dann geniesse ich das Trainieren. Wenn ich Ferien mache, dann mache ich Ferien.» Er sei dann nicht gestresst, könne einfach geniessen.

Nach der diesjährigen überraschenden Niederlage in Wimbledon im Viertelfinal gegen Kevin Anderson gönnte sich Federer erneut eine längere Pause, liess die komplette Sandplatzsaison aus. Im August wird er kurz nach seinem 37. Geburtstag, den er am 8. August feiert, am ATP-Turnier von Cincinnati auf die Tour zurückkehren, danach steht das US Open auf dem Programm. Und geht es nach dem Basler, so will er noch einige weitere Jahre seine Fans verzücken. «Ich werde noch bis 40 weiterspielen – nur vielleicht nicht auf der Tour.»