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«Ich verliere meine Tochter»

Das Kinderzimmer soll bewohnt bleiben. Ein Vater kämpft dafür, dass seine Tochter bei ihm leben kann.
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Der Bericht trifft den Vater wie eine Faust in den Magen. Seine Tochter sei für die Schule Adliswil nicht tragbar. Stichworte wie «Gewalt», «tiefgründige Problematiken», «alarmierend» fliegen ihm aus dem Text entgegen – unterzeichnet ist dieser Einschätzungsbericht von der Schulleiterin und der Klassenlehrperson seiner achtjährigen Tochter.«Ich verliere meine Tochter», sagt der Adliswiler und seine Stimme bebt. Den Mann vermag sonst wohl wenig ins Wanken zu bringen, ist er doch von Raum einnehmender Grösse – eine markige Präsenz. Doch dieser Bericht, «ja, der hatte es in sich» –, vor allem, weil er ihn völlig überraschend getroffen hat.

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