Wenn nur noch Bussen helfen: In Horgen wird Liegenlassen teuer
Der Gemeinderat definiert die Aktion Littering als kombinierte präventive und repressive Massnahme gegen Littering in Horgen.

Die Vermüllung – oder neudeutsch auch Littering genannt – von Flächen und Räumen durch achtloses Wegwerfen und Liegenlassen von Abfall hat sich zu einem gesellschaftlichen Phänomen ausgewachsen. Auch Horgen ist von dieser Entwicklung nicht verschont geblieben. Wie die Gemeinde in einer Mitteilung schreibt seien Sauberkeit und Sicherheit wichtige, schützenswerte Güter, die es zu wahren gilt.
Der Gemeinderat hat daher das Thema Littering und Vandalismus in der laufenden Legislatur als eines seiner Schwerpunkte definiert. In den vergangenen Jahren lag der Umsetzungsauftrag zur Bekämpfung des Litterings beim Energie- und Umweltamt. Eine langfristig angelegte, präventive Kampagne hat mit dem «Clean-Up-Day» unter dem aktiven Miteinbeziehen der Bevölkerung stiess in den letzten Jahren auf ein breites Interesse.
Langfristige Kampagne
Dieses Jahr wolle der Gemeinderat ein weiteres Zeichen setzen, schreibt er in der Mitteilung weiter. Deshalb stehen seit dem 18. April über das gesamte Horgner Gemeindegebiet hinweg verteilt grossformatige Plakate mit der Kernbotschaft, dass Littering mit 100 Franken gebüsst wird.
Die Gemeindepolizei sei ab sofort an den bekannten Örtlichkeiten unterwegs und sensibilisiere die Zielgruppen auf das Thema, schreibt die Gemeinde. Ab dem 8. Mai werden die Polizeipatrouillen gezielt die kritischen Räume überwachen: «Wer Abfälle liegenlässt oder den öffentlichen Grund anderweitig verunreinigt, wird gebüsst», heisst es im Schreiben der Gemeinde. Der Horgner Gemeinderat strebe mit dieser über einen längeren Zeitraum gestalteten Aktion gegen Littering eine nachhaltige und effektive Wirkung für eine saubere Umwelt auf dem Gemeindegebiet an.
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