Nach Konkurs in RichterswilHebamme verliert Tausende Franken für geleistete Überstunden
Sie gab bis zum Schluss alles für ihr Paracelsus-Spital. Eine Hebamme erzählt von fehlender Wertschätzung und dem Frust über das Gesetz.
Die Schliessung des Paracelsus-Spitals Ende 2020 war für die Angestellten «beelendend», wie eine ehemalige Mitarbeiterin sagt. Ihr Einsatz wird im Nachhinein nicht honoriert.
Archivfoto: Manuela Matt
Lohnforderungen werden nach dem Konkurs des Paracelsus-Spitals zu 100 Prozent abgegolten. So bestätigte es das Konkursamt Wädenswil gegenüber dieser Zeitung. Das entspricht auch dem Gesetz. Nicht bezahlte Löhne gehören in die erste Kategorie. Das bedeutet, dass sie zuerst berücksichtigt werden, wenn das Vermögen in der Konkursmasse verteilt wird. Knapp 8 Millionen Franken sollen noch vorhanden sein. Doch offenbar sind nicht alle Lohnforderungen gleich.
