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Grosseinsatz wegen Chemieunfall bei Lindt & Sprüngli

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Die genaue Ursache des Vorfalles ist derzeit unklar und wird durch die Kantonspolizei Zürich untersucht.
Wegen einer ausgelaufenen Reinigungsflüssigkeit rückten am Donnerstag Polizei und Feuerwehr zur Lindt & Sprüngli in Kilchberg aus.
Die Chemikalie war beim Entladen eines Lastwagens ausgelaufen.
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Der Betriebsunfall ereignete sich gemäss Angaben der Kantonspolizei Zürich am Donnerstag gegen 12.30 Uhr. Beim Entladen eines Lastwagens stürzte ein Behälter mit einem Reinigungsmittelkonzentrat von der Laderampe. In der Folge liefen rund 400 Liter der Flüssigkeit aus.

Ein Grossteil der Chemikalie wurde von dem firmeninternen, in sich geschlossenen, Kanalisationssystem auf dem Gelände der Lindt & Sprüngli aufgefangen. Die restliche Flüssigkeit wurde von der angerückten Feuerwehr gebunden und abgesaugt.

Der 48-jährige Chauffeur des Lastwagens erlitt bei den ersten Rettungsmassnahmen mit dem umgestürzten Behältnis sowie der ausgelaufenen Flüssigkeit Verletzungen und musste mit einem Rettungswagen ins Spital gefahren werden. Gemäss Polizei bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für die Bevölkerung oder die Umwelt. Die genaue Ursache des Vorfalles ist derzeit unklar und wird durch die Kantonspolizei Zürich untersucht.

Unfall macht Grosseinsatz nötig

Der Unfall führte zu einem Grosseinsatz der Rettungskräfte: Neben der Kantonspolizei Zürich standen die Feuerwehr und Ambulanz von Schutz & Rettung Zürich, die Feuerwehr Kilchberg-Rüschlikon, die Kommunalpolizei Kilchberg sowie ein Spezialist des Amts für Abfall, Wasser, Energie und Luft (AWEL) im Einsatz.

Vor knapp eineinhalb Jahren war es schon einmal zu einem grösseren Einsatz von Rettungskräften gekommen. Zwei Mitarbeiter erlitten durch einen Brand in der Nussrösterei leichte Verletzungen, das Personal musste aus allen Gebäuden evakuiert werden. Nicht nur der Betrieb in der Schokoladefabrik ruhte damals während mehrerer Stunden, auch die Seestrasse musste vorübergehend in beide Richtungen gesperrt werden. Damals betrug der Sachschaden mehrere Zehntausend Franken.