Abo«Gewinnt die Lieblingsmannschaft, darf es auch mal ein Bier mehr sein»
Matthias Weber (51) hat für den Zweckverband SNH (Soziales Netz Bezirk Horgen) eine Wirksamkeitsstudie über die ambulante Behandlung von Personen mit Alkoholproblemen begleitet. Die Resultate sind vielversprechend.

Sie sind Stellenleiter der Suchtberatung beim SNH. Wenn am Samstag Russland gegen Kroatien spielt, fiebern Sie dann mit einem Glas Wasser mit?Matthias Weber: Gar nicht, ich trinke gerne ein Glas unter Freunden, und wenn die Lieblingsmannschaft gewinnt, darf es auch mal ein Bier mehr sein. Man muss den Finger nicht auf jedes Verhalten legen, das nicht lupenrein ist. Wie bei allem kommt es aber auch beim Alkoholkonsum auf das Mass an.