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Gasleck beim Bahnhof Zürich-Seebach nach vier Tagen gefunden

Vier Tage lang wurde beim Bahnhof Zürich-Seebach nach einem Gasleck gesucht: Nun konnte das Problem behoben werden.
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Quartierbewohner hatten am Freitagabend einen starken Gasgeruch wahrgenommen – in der Folge rückte die Berufsfeuerwehr von Schutz & Rettung Zürich zum ersten Mal aus. Aufgrund einer Baustelle am Bahnhof sei man davon ausgegangen, dass es sich um ein Leck an einer Erdgasleitung handelte. Dies habe sich aber nicht bestätigt, teilte Schutz & Rettung am Montag mit. Am Samstag und Sonntag rückten die Einsatzkräfte wegen Gasgeruchs zwei weitere Male an den selben Ort aus.

Am Montag konnte die Berufsfeuerwehr das Leck dann am unterirdischen SBB-Tank orten, der mit Flüssigpropangas gefüllt war. Die Einsatzkräfte richteten eine Gefahrenzone ein und stellten den Brandschutz sicher. Das ausströmende Gas wurde gemäss Mitteilung mit Wassernebel verdünnt und durch mehrere Elektrolüfter weggeblasen.

Nachdem das Gasleck komplett geschlossen werden konnte, wurde der Einsatz gegen 13 Uhr beendet und die Sperre des Bahnhofs Zürich-Seebach wieder aufgehoben. Während allen vier Einsätzen mass Schutz & Rettung jeweils die Gaskonzentration. Diese sei stets in einem Bereich unterhalb der Explosionsgrenze gewesen, heisst es in der Mitteilung. Es hätten deshalb keine Personen evakuiert werden müssen. Weder am Bahnhof noch im angrenzenden Wohnquartier seien Menschen gefährdet gewesen. Die Ursache für den Gasaustritt ist noch unklar. Die Stadtpolizei Zürich hat entsprechende Abklärungen aufgenommen.

SDA/mst