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Für die Sportferien gibt es ausreichend Schnee

Der Januar brachte enorme Schneemengen: Touristen auf der Kleinen Scheidegg. (Archivbild) Bild: Franziska Rothenbühler
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In der Schweiz sind im Monat Januar teilweise Rekordschneemengen gefallen. Und die Meteorologen kündigen bereits wieder bis zu einem Meter Neuschnee an. Für die Wintersportferien von Ende Januar bis Mitte März dürfte damit vorgesorgt sein.

In der Ostschweiz und in Graubünden habe der Januar riesige Schneemengen gebracht, bilanzierte SRF Meteo am Donnerstag. In Davos beispielsweise lagen am 15. Januar 1,40 Meter Schnee, was für Mitte Januar Rekord war. Auch die 1,58 Meter Schnee zum gleichen Zeitpunkt in Samnaun bedeuteten Rekord für die Jahreszeit.

Im Süden war es gleichzeitig staubtrocken. Südlich der Alpen gehörte der Januar zu den wärmsten seit Messbeginn. Doch auch das Tessin soll nun reichlich Schnee erhalten. Gemäss dem privaten Wetterdienst Meteonews sind bis am Samstagvormittag im Tessin bis zu 30 Zentimeter Neuschnee möglich.

Lawinengefahr steigt wieder

Auch in der Westschweiz dürfte es in leicht erhöhten Lagen einige Zentimeter Neuschnee geben: Auf den Jurahöhen und in den Alpen seien die Mengen zum Teil noch deutlich grösser, so sei im Engadin gar stellenweise bis zu einem Meter Neuschnee zu erwarten.

Damit steigt auch die Lawinengefahr ab Freitag im westlichen Unterwallis auf die Gefahrenstufe 4 von 5 (gross). Das neuste Bulletin des Instituts für Schnee- und Lawinenforschung (SLF) warnte am Mittwochabend wegen der starken bis stürmischen Winde vor störanfälligen Triebschneeansammlungen.

Sonst herrscht vorerst verbreitet erhebliche Lawinengefahr (Stufe 3). Weil sich die Niederschläge auf Samstag in den Osten verlagern, wird vom Lukmanierpass bis ins Münstertal allenfalls auch die Gefahrenstufe 4 erreicht.

Hohes Verkehrsaufkommen erwartet

Für die Wintersportferien dürfte damit ausreichend Schnee vorhanden sein. Das Bundesamt für Strassen (Astra) rechnete wegen der Ferien in der Schweiz und in den Nachbarländern von Ende Januar bis Mitte März beispielsweise auf den Zufahrtsstrassen ins Berner Oberland, nach Graubünden und in die Walliser Seitentäler besonders an Wochenenden mit hohen Verkehrsaufkommen.

Während der Woche werde zudem der Berufs- und Pendlerverkehr den Betrieb auf den Autobahnen intensivieren. Auch bei den Autoverladestationen wird insbesondere an den Wochenenden mit Wartezeiten gerechnet.

Zu beachten gilt laut Astra auch: Wer in der kalten Jahreszeit auf den Strassen unterwegs ist, müsse jederzeit mit Schnee, Glatteis und dichtem Nebel rechnen und seine Fahrweise entsprechend anpassen. Vor Unfällen schützen könne man sich zudem mit der empfohlenen Winterausrüstung.

SDA/oli