Grünes Licht für Limmattalbahn
Die Stimmberechtigten des Kantons Zürich stimmen für die neue Bahnverbindung im Limmattal. Den kantonalen Beitrag über 64.5 Millionen Franken wurde deutlich gutgeheissen.

Das Gemeinschaftsprojekt der Kantone Zürich und Aargau kostet insgesamt 755 Millionen Franken.
219'738 Stimmberechtigte legten ein Ja in die Urne. 121'199 Personen schickten die Vorlage bachab. Besonders in der betroffenen Region stiess das Projekt auf Ablehnung. Alle acht Limmattaler Gemeinden lehnten den Kantonsbeitrag ab.
Zur Abstimmung stand der Zürcher Beitrag ans Bauvorhaben in Höhe von 510.3 Millionen Franken sowie 136.3 Millionen Franken für Strassenprojekte. Die Stimmbeteiligung betrug 39.7 Prozent.
Mit dem Ausgang der Volksabstimmung sind nun die letzten Hürden für das Stadtbahnprojekt beseitigt. Bis 2019 soll nun ein erster Teilabschnitt zwischen Zürich-Farbhof und Schlieren Geissweid fertiggestellt sein. Die restliche Strecke bis Killwangen im Kanton Aargau entsteht bis 2022. Entlang der 13 Kilometer langen Strecke sind 27 Haltestellen geplant.
Die Limmattalbahn verbindet künftig die Gemeinden links der Limmat und bindet diese an die bestehende S-Bahn an. Zugleich wird damit die stark beanspruchte Verkehrsinfrastruktur im aufstrebenden Gebiet entlastet.
Bekämpft wurde die Vorlage vornehmlich im Limmattal selbst. Zur Abstimmung kam es, weil die IG «Limmattalbahn - Nein!» aus Dietikon das Referendum ergriffen hatte. Sie bezeichnete das Limmattalbahn-Projekt als masslos und unnötig. Von den Parteien hatte sich einzig die SVP gegen die Vorlage ausgesprochen.
Im Kanton Aargau ist die Limmattalbahn unbestritten. Im Grossen Rat erntete das «Jahrhundertprojekt» Anfang Mai viel Lob. Das Parlament sprach sich denn auch klar für den Kantonsbeitrag von knapp 180 Millionen Franken aus. Der Bund übernimmt 35 Prozent der Baukosten.
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