AboFranzösische Fahrende halten sich temporär im Seedorf auf
Zum zweiten Mal haben sich heuer Fahrende auf dem Parkplatz beim Bootshafen niedergelassen. Die Schmerkner Ortsgemeinde hat ihnen für die Dauer von drei Wochen eine Bewilligung ausgestellt. Dank guter Kommunikation gebe es keine Probleme mit den Fahrenden, sagt die Ortsgemeinde.

Seit dem Samstagmittag sind sie da. Mit 14 Wohnwagen sind Fahrende angereist und haben den Parkplatz beim Bootshafen im Seedorf besetzt. Allerdings vollends legal: Die Fahrenden haben vorgängig bei der Ortsgemeinde Schmerikon, der Eigentümerin des Grundstücks, um eine Bewilligung angefragt und Miete bezahlt. «Wir haben gute Erfahrungen mit den Fahrenden gemacht, die bereits vor ein paar Wochen hier waren», sagt Hafenmeister Fredi Hildbrand, Verwaltungsrat der Ortsgemeinde Schmerikon. Der Platz sei bezüglich Infrastruktur ideal für Fahrende ausgerüstet und bestens mit Strom und Wasser sowie mit Containern für den Abfall versorgt. Zudem befindet sich in unmittelbarer Nähe zu den Hafen- und Seeanlagen das Gewerbehaus Rothus, in dem eine öffentliche Toilettenanlage untergebracht ist.Vereinzelt äussert sich in der Bevölkerung Unmut gegenüber den Fahrenden. So findet SVP-Präsident Anton Bischof, wegen der Fahrenden würden die Bootsbesitzer keinen Parkplatz mehr finden: «Es wäre besser, wenn die Fahrenden auf der angrenzenden Wiese ihr Lager aufstellen würden.»