Am Dienstagmorgen ist es auf der Forchstrasse Richtung Zürich zu massivem Stau gekommen. Grund dafür war ein Unfall auf der sogenannten Itschnacher Kreuzung in Zumikon. Die A52 war zwischen Hinteregg und Küsnachter Kreuzung für rund vier Stunden gesperrt. Der Verkehr wurde umgeleitet, wie die TCS-Verkehrsinfo meldete.

Der Unfall ereignete sich laut einer Mitteilung der Polizei kurz vor 5.30 Uhr. Gemäss ersten Erkenntnissen fuhr ein 20-jähriger Autofahrer mit massiv übersetzter Geschwindigkeit auf der Dorfstrasse Richtung See. Von Zürich her sei zum selben Zeitpunkt eine 61-jährige Autofahrerin auf der Forchstrasse in Richtung A52 unterwegs gewesen. Im Kreuzungsbereich seien die beiden Autos seitlich zusammengeprallt.

Wie es in der Mitteilung weiter heisst, wurde dabei bei einem der beiden Unfallautos der Motorblock herausgeschleudert; das andere sei auf die Gegenfahrbahn sowie den Fussgänger- und Radweg abgelenkt worden und erst nach rund 100 Metern zum Stillstand gekommen. Die Autolenkerin wurde durch den Unfall leicht verletzt und musste mit einem Rettungsfahrzeug in ein Spital transportiert werden.

Strafverfahren eingeleitet

Der genaue Unfallhergang wird durch die Kantonspolizei Zürich und die Staatsanwaltschaft untersucht. Der 20-jährige Autofahrer wurde festgenommen und wird der Staatsanwaltschaft See/Oberland zugeführt. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen qualifiziert grober Verkehrsregelverletzung und Gefährdung des Lebens eröffnet.

Wegen des Unfalls hätten die Küsnachter- und die Dorfstrasse zum Teil komplett gesperrt werden müssen. Der Verkehr auf der Forchstrasse und am Ende der A52 sei phasenweise angehalten worden. Die Verkehrsgruppe der Feuerwehr habe eine Umleitung eingerichtet. Die Unfallstelle konnte kurz nach 11.30 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben werden, nachdem sie aufwendig gereinigt und von ausgelaufenen Flüssigkeiten befreit worden war.

far/zim

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