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Flugbetrieb hat sich nach Gewitter normalisiert

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Nach dem heftigen Gewitter von Freitagabend hat sich der Betrieb am Flughafen Genf im Verlauf des Samstags wieder normalisiert. Die Verzögerungen waren am Samstagmittag grösstenteils abgebaut.

Neue Verspätungen konnten allerdings nicht ausgeschlossen werden, weil die Wetterbedingungen über Nordeuropa am Samstag schlecht waren, sagte ein Flughafensprecher auf Anfrage der SDA.

Die Passagiere, deren Flüge am Freitagabend wegen des Gewittersturms gestrichen wurden, mussten bis am Samstagmorgen warten, um einen Ersatzflug antreten zu können. Flugzeuge, die Genf am Freitagabend nicht anfliegen konnten, starteten nicht wie vorgesehen um sechs Uhr morgens, sondern hoben mit rund zwei Stunden Verspätung ab.

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Bis Sonntag werden rund 230'000 Menschen in der Asse-Ebene erwartet. (20. Juli 2018)
Im Verlauf des Samstags klarte der Himmel zusehends auf. Dunkle Wolken über Bellwald VS.
Am Sonntag dürfte bereits wieder Wanderwetter herrschen. Zwei Wanderinnen geniessen die Walliser Bergwelt vom Eggishorn oberhalb Fiesch VS. (18. Juli 2018)

Heftige Winde hatten am Freitagabend Starts und Landungen verunmöglicht. Der Flugbetrieb war zwischen 18.10 Uhr und 18.41 Uhr weitgehend lahmgelegt. 16 Flüge wurden annulliert, zwölf mussten auf andere Flughäfen umgeleitet werden.

Davon flogen sechs Zürich an, wie der Betriebsleiter der Betriebsleitzentrale des Flughafens Zürich der SDA sagte. Drei Flugzeuge konnten später doch noch nach Genf fliegen, während die Passagiere der drei anderen Maschinen mit dem Zug nach Genf reisen mussten. Dies führte zu einem Mehraufwand für die Abfertigungsgesellschaften in Zürich.

Am Flughafen Zürich hatte sich der Betrieb nach 21 Uhr wieder normalisiert. In Genf hielten die Störungen im Flugbetrieb bis Samstagmorgen an.

Meteorologe: «Die Energie ist verpufft»

Am Abend gab es in der Region Genf und entlang dem Jura generell zum Teil kräftige Gewitter, wie Meteorologe Patrick Suter von Meteonews auf Anfrage von Redaktion Tamedia erklärte. «In Genf selbst haben wir zwischen 18.30 Uhr und 19.30 Uhr Windböen von bis zu 73 km/h gemessen». In der Ostschweiz sorgte zeitgleich eine lokale Gewitterzelle dafür, dass in Sankt Martin im Calfeisental der Tellerbach über die Ufer trat.

Die Gewitter im Westen der Schweiz seien Teil eines Niederschlagsgebiets gewesen, das in den Stunden danach von Südwesten her über das Mittelland zog. Ab 19.30 Uhr traf dieses Band auf Bern und sorgte während rund zweier Stunden für Niederschläge. Besonders stark traf es die Region Interlaken. Im östlichen Mittelland – Zürich, Winterthur und Schaffhausen – war die Energie dann bereits draussen.

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Auch im Tessin wüteten am Freitagabend kräftige Gewitter. Im Dreieck Locarno, Lugano, Bellinzona sei es zu starken Regenfällen gekommen, die lokal möglicherweise auch Hagel mit sich brachten.

Nach dem Regen scheint die Sonne

Die Prognose für das Wochenende ist durchzogen. «Am Samstagmorgen wird sich das Ganze reaktivieren», sagte Suter mit Blick auf die Deutschschweiz. Regen sei im ganzen Mittelland möglich. Gegen den Abend werde sich die Situation wieder beruhigen. Wegen der Wetterlage seien genauere Lokalprognosen zurzeit nicht möglich.

Der Sonntag wird im Vergleich zum Samstag freundlicher. Durch den Tag gibt es mehr Sonnenschein, wenn auch vor allem entlang der Berge weiterhin Niederschläge möglich sind.

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SDA/mch