2:2 gegen ServetteMillar rettet dem FCB einen Punkt in Genf
Servette Genf und der FC Basel trennen sich 2:2-unentschieden. Der Abstand zwischen Leader Zürich und den Baslern beträgt nun sechs Punkte.

Der FC Basel lässt in Genf gegen Servette zwei Punkte liegen und liegt mittlerweile fünf Punkte hinter dem FC Zürich in der Tabelle der Super League. Dabei muss man jedoch festhalten, dass die Basler auch mit einer Niederlage im Gepäck zurück nach Basel hätten reisen können, denn: Die Mannschaft von Trainer Patrick Rahmen musste zweimal einem Rückstand hinterherlaufen.
In der ersten Halbzeit verschlief der FCB den Start komplett, wirkte fahrig, unsicher, uninspiriert. So kontrollierten die Gastgeber die Partie und gingen durch Stevanovic (17.) in Führung. Der Rückstand fungierte jedoch nicht als Weckruf für die Basler, Servette gab auch in der Folge den Ton an.
Umso überraschender kam der Ausgleich der Basler durch Lopez (37.), erzielt mit der ersten Grosschance des FCB im Spiel. Wer nach der Pause einen wacheren FCB erwartete, sah sich getäuscht. Nicht einmal 80 Sekunden nach Wiederanpfiff erzielte Cognat die erneute Führung für Servette.
Doch ebenso wie der FCB lernte auch Servette nicht aus den eigenen Fehlern der ersten Halbzeit: Die Genfer agierten mit dem Vorsprung im Rücken zu passiv, überliessen dem FCB viel Ballbesitz. Diesen wussten die Basler jedoch nicht wirklich in Zählbares umzumünzen. Neuer Schwung musste her. Und der kam von der Basler Bank. Rahmen brachte Liam Millar, später Darian Males, Letzterer enthebelte in Minute 84 mit seinem Zuspiel den Genfer Abwehrriegel, der Kanadier Millar schlenzte Rotblau zum Ausgleich. Aufgrund des späten Treffers darf sich der FCB über das Unentschieden nicht beschweren, und schafft es doch erneut nicht, zum ersten Mal seit 2013 in Genf zu gewinnen.
Schärer pfeift ab, Servette Genf und der FC Basel trennen sich 2:2-unentschieden.
Der Argentinier spielt auf Zeit, verhindert einen Einwurf der Genfer, indem er ihn wegdrischt.
…werden in Genf nachgespielt.
Der Torschütze zum 2:1 für Servette wird durch Alex Schalk ersetzt.
Eben noch verwarnt, erzielt Liam Millar jetzt den Ausgleichstreffer für den FCB. Nach Vorlage von Males schlenzt der Kanadier den Ball an Frick vorbei zum 2:2. Die beiden Eingewechselten bringen den FCB zurück in die Partie.
Liam Millar wird verwarnt, da er sein Bein auf Kopfhöhe des Gegners einsetzte – gefährliches Spiel.
Sowohl Patrick Rahmen als auch Alain Geiger wechseln. Bei den Baslern kommen Lang und Quintilla für Lopez und Kasami, Servette bringt Gomez für Imeri.
Allmählich bieten sich Servette Räume für Konter. Imeri schafft es jedoch nicht, einen solchen zum vorentscheidenden 3:1 abzuschliessen.
Imeri und Cabral geraten aneinander, Schärer zeigt beiden Streithähnen die gelbe Karte.
Servette wechselt. Ronny Rodelin verlässt den Rasen, er wird ersetzt durch Dimitri Oberlin, den Ex-Basler.
Der FCB ist bemüht, hier den Ausgleich zu erzielen. Die Basler bestimmen mittlerweile die Partie, haben mehr Ballbesitz. Doch sie schaffen es nicht, gegen kompakt stehende Genfer klare Torchancen herauszuspielen. Die Gastgeber auf der anderen Seite müssen aufpassen, dass sie nicht zu passiv auftreten.
Topscorer Arthur Cabral hat es noch nicht wirklich geschafft, für Torgefahr zu sorgen. Servettes Abwehrchef Vincent Sasso – bester Zweikämpfer der Liga – hat den Brasilianer bislang gut im Griff.
Males und Millar kommen für Stocker und Burger in die Partie. Damit nimmt Patrick Rahmen eine Umstellung vor, die für mehr Offensivkraft sorgen soll.
Der Schuss von Wouter Burger geht jedoch über das Tor von Jérémy Frick.
Nach einer Hereingabe von Stevanovic nimmt Timothé Cognat den Ball gekonnt an der Basler Defensive vorbei mit und überwindet Lindner aus kurzer Distanz. Nach nicht einmal 80 Sekunden nach Wiederanpfiff ist dem FCB der Start in die zweite Halbzeit ordentlich missglückt.
Schiedsrichter Schärer gibt die Partie wieder frei. Die beiden Mannschaften kehren in unveränderter Formation auf den glitschigen Genfer Rasen zurück.
Etwas glücklich darf sich der FCB schätzen, hier in Genf nicht im Rückstand zu liegen. Die Genfer kontrollierten den ersten Durchgang über weite Strecken, gingen verdient in Führung. Servette verpasste es danach jedoch, seine Chancen zu einem zweiten Treffer umzumünzen. So kam der FCB etwas glücklich zum Ausgleich und trat fortan mutiger auf, bestimmte die Minuten vor der Pause. Eine Entwicklung, die Hoffnung macht für einen besseren Durchgang des FCB in der zweiten Halbzeit.
Pause in Genf. 1:1 steht es zwischen Servette und dem FC Basel.
Der vierte Offizielle lässt eine Minute Nachspielen.
Tomas Tavares holt sich die erste gelbe Karte der Partie ab, wegen Reklamierens.
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