Es schneit weiter – Meteorologen warnen vor glatten Strassen
Der Winter legt nach: Auch am Dienstag gibt es Neuschnee bis ins Flachland.
Nach einer kurzen Verschnaufpause erreicht heute Dienstag eine neue Front die Schweiz. Die Strömung führt zu dichteren Wolken in den Bergen. Auch kann es bis in tiefe Lagen zu schneien, wie Meteonews mitteilt.
Vor allem Autofahrer müssen demnach mit Problemen im Berufsverkehr rechnen. Im Lauf des Tages frischt der Wind im Flachland auf, die Schneefallgrenze steigt vorübergehend auf 600 bis 800 Meter an und es muss mit Schneematsch gerechnet werden.
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Nur in engeren und windgeschützten Alpentälern schneit es oft weiterhin bis in tiefe Lagen. Am Dienstagabend und in der Nacht erreicht uns wieder kältere Luft, die Schneefallgrenze sinkt erneut bis ins Flachland.
Mit grossen Mengen Neuschnee muss aber am Wochenende gerechnet worden, vor allem in höheren Gebieten. «Über die ganz Woche hinweg sind bis zum Sonntagabend in den Bergen Neuschneemengen zwischen 80 und 130 Zentimer möglich», hält Meteonews weiter fest.
Diese Menge an Neuschnee erhöht die Gefahr von Lawinen in den Alpen erheblich. «Tourenwanderer und Variantenfahrer sollten sich der Lawinengefahr bewusst sein», warnt Meteonews. Genaue Gefahrenkarten finden Sie auf dem Naturgefahrenportal des Bundes (naturgefahren.ch).
Skitourengängerin gestorben
In der Zwischenzeit hat sich die Zahl von Lawinentoten in der Schweiz im noch jungen Jahr um eine Person erhöht. Die Skitourengängerin, die am Donnerstag in Silenen UR von einer Lawine mitgerissen worden war, ist am Samstag an ihren Verletzungen gestorben, wie die Kantonspolizei Uri am Montag bekannt gab. Die Rega hatte die 43-Jährige nach der Bergung in ein ausserkantonales Spital geflogen.
Die Lawine war am letzten Donnerstag kurz vor 14 Uhr im Gebiet Hoch Fulen/Griesstal/Rotgrad niedergegangen. Die Polizei erhielt eine Meldung von der Rega, wonach zwei Personen mitgerissen worden seien. Der 55-jährige Mann konnte sich selbständig aus den Schneemassen befreien und blieb unverletzt. Die Frau wurde zwar durch ihren Begleiter und Drittpersonen geortet und aus der Lawine befreit; am Samstag aber erlag die 43-Jährige ihren Verletzungen.
SDA/fal
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