AboBeziehung zur EUEs ging um das Schicksal der Schweiz, aber der Bundesrat stapelte tief
Vor 50 Jahren unterzeichnete der Bundesrat das Freihandelsabkommen mit der EWG, der späteren EU. Archivdokumente zeigen, was er damals öffentlich nicht sagen durfte.

Aussenminister Ignazio Cassis versuchte es mit Bauklötzen, als er sein Amt antrat: Er wollte damit veranschaulichen, um was es beim Rahmenabkommen mit der EU ging. Schon vor 50 Jahren stellte sich dem Bundesrat im Zusammenhang mit Europa die Frage «Wie erkläre ichs dem Volk?». Als die Verhandlungen zum Freihandelsabkommen mit der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) – der Vorläuferin der EU – begannen, beschloss er, die Kommunikation zu verstärken, um «ein Klima des Interesses, der Offenheit und des Verständnisses« zu schaffen für Fragen, die «das Schicksal des Landes» betreffen, wie es in einem Bundesratsdokument heisst.