Handball Stäfas Rückraum-RegisseurEr gibt viel mehr als nur den Ball weiter
Im jungen Team von Handball Stäfa zählt Mathias Müller zu den Routiniers. Packende Partien wie das Seederby am Samstag gegen Wädenswil/Horgen sind für ihn auch ein idealer Ausgleich zu Studium und Beruf.
Mathias Müller blickt dem Seederby seines Stäfner Teams, das mit einem Spiel weniger die Nationalliga-B-Rangliste nach Verlustpunkten anführt, am Samstag um 18 Uhr auf dem Frohberg gegen den Leader SG Wädenswil/Horgen vorfreudig-gespannt entgegen: «Dass es diesmal so richtig um die Tabellenspitze geht, erhöht den Reiz noch mehr.»
Foto: Manuela Matt
Zum Interview in einem Stadtzürcher Café ist Mathias Müller direkt nach der Arbeit gekommen. In einer Primarschule im nahen Stadtteil Albisrieden unterstützt er als Klassenassistent die Lehrpersonen. Kümmert sich um beeinträchtigte oder verhaltensauffällige Schülerinnen und Schüler, die besondere Aufmerksamkeit benötigen. Der 27-Jährige sieht darin mehr als nur einen Job, mit dem er seinen Lebensunterhalt finanziert. «Ich habe dort bald einmal festgestellt, dass ich gerne mit Menschen arbeite», führt er aus. «Zu merken, dass ich den Kindern durch mein Verhalten etwas auf den Weg geben, ihnen helfen kann, ist ein sehr schönes Gefühl.»
