Eisprinzessinnen und Eisprinzen überzeugten die Jury
Die Schweizer Meisterschaften im Eiskunstlauf der Kategorien Jugend und Mini fanden am Wochenende zum ersten Mal in der Eishalle in Rapperswil statt. Auf das Podest schafften es auch Mitstreiterinnen und Mitstreiter aus der Region.
Gleich zwei Jugendliche vom Eislaufclub Rapperswil-Jona landeten an den Schweizer Meisterschaften im Eiskunstlauf auf den vorderen Rängen. Bei den Mädchen schaffte es Stefania Amendola, trainiert von Claudia Weiler, auf den zweiten Podestplatz. Bei den Knaben erreichte Cristian Murer, der sein Programm mit der Trainerin Monika Schmidt einstudiert hat, den dritten Platz.Es sei gut gelaufen bei der Kür, sagte Stefania am Samstag. Beim Kurzprogramm am Vortag habe sie aus Nervosität noch viele Fehler gemacht. Bei Cristian führte die Nervosität zu einem Sturz. Das hätte nicht sein müssen, fand er. Dennoch zeigte er sich zufrieden. Er habe sein persönlich bestes Resultat erreicht.
Seline Britschgi und Matteo Holdener vom Eislaufclub Küsnacht verpassten beide mit dem vierten Platz knapp das Podest. Der jüngste Mitstreiter in der Kategorie Knaben war mit zehn Jahren Naoki Rossi vom Eislaufclub Illnau-Effretikon. Mit fast 30 Punkten Vorsprung auf den zweitplatzierten Félix Constantin war er auch gleichzeitig der beste Eiskunstläufer. Er bringe sehr viel Begabung mit, habe grosses Potenzial, sei ehrgeizig und trainiere intensiv, erklärte sein Trainer Sandor Galambos den Erfolg.
Nur neun Knaben dabei
Rund 100 Kinder und Jugendliche aus der ganzen Schweiz nahmen an den Meisterschaften teil, davon ein geringer männlicher Anteil von neun Knaben. Gekämpft wurde in drei Kategorien. Mehr als die Hälfte lief in der Kategorie Mädchen Mini unter zwölf Jahren. Mit dabei waren auch Läuferinnen aus Küsnacht. Ehrgeiz und Konzentration waren gross. Alle befragten Eiskunstläuferinnen und Eiskunstläufer betonten aber auch, wie viel Spass ihnen die Teilnahme bereitet. Er habe die Kür genossen, es sei eine grosse Freude, hier zu sein, sagte etwa Beda Leon Sieber aus Thalwil. Diese Freude liegt Präsidentin Anita Noger sehr am Herzen. Die schweizerische Elite zu erleben und gleich in zwei Kategorien Leuten aus den eigenen Reihen auf dem Treppchen zu gratulieren, sei erhebend, aber noch wichtiger sei ihr, die Freude und Begeisterung in allen Eislauf-Niveaus zu vermitteln. Im Eislaufclub Rapperswil-Jona erfreuen sich Vierjährige ebenso am Eislaufen wie Erwachsene. Der Zusammenhalt sei toll.
Etwa 60 Helferinnen und Helfer aus dem Club engagierten sich am Wochenende für die Meisterschaft – inklusive einem sechsköpfigen Organisationskomitee. Sie sei sehr froh um die erfahrenen Organisatoren, sagte Noger. Gleich im ersten Jahr als Präsidentin eine Schweizer Meisterschaft durchzuführen, sei eine grosse Herausforderung. «Doch die Unterstützung des Teams, der Stadt und vor allem von Seiten der Lakers war enorm – anders wäre eine Durchführung der Schweizer Meisterschaften gar nicht möglich gewesen.»
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