AboEine Baustelle hoch über dem Walensee
Damit Wanderer zwischen Betlis und Quinten künftig vor Felsstürzen geschützt sind, wird über der gefährlichen Strecke derzeit eine Galerie errichtet. Dafür mussten Tonnen an Material in luftige Höhe befördert werden.
Wer hier arbeitet, muss schwindelfrei sein. Dicht an der Felswand wühlt sich ein Bagger durchs Geröll – ein Stück weiter rechts, und er würde den steilen Abgrund hinabdonnern. Könnte man zumindest meinen. Doch die Arbeiter, die hier auf rund 600 Metern und hoch über dem tiefblauen Walensee werkeln, wissen, was sie tun. Es hämmert, dröhnt, klopft und surrt im Akkord. Josef Gall, dessen Team die Arbeiten ausführt, steigt vom Bagger und deutet auf das Bergpanorama hinter ihm: «Eine schöne Baustelle, oder?»