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Ein Punkt zum Auftakt

Mit fairen Mitteln war der siebenfache Torschütze Luc Kummer kaum zu stoppen. Hier attackiert ihn Zoltan Darvay.
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Das Tor zum 27:27 durch Kreisläufer Luzian Lechner auf Pass von Tim Rellstab, 45 Sekunden vor Spielende war der verdiente Lohn, für die bis zum Schlusspfiff kämpfenden Jungs von Trainer Patric Weingarten.Horgen/Wädenswil startete gut in die Begegnung und legte bis zur 5. Minute auf 4:1 vor. Es dauerte allerdings nicht lange bis die Gäste aus dem Wallis das Skore wieder ausglichen und ab Mitte der ersten Halbzeit das Spieldiktat übernahmen.

Dies wusste auch dem dem ehemaligen Horgner NLA-Spieler und heutigen Teammanager des KTV Visp Handball, Dominik Karlen, auf der Tribüne zu gefallen. Seine Mannschaft – betreut vom ungarischen Trainer Karoly Kovacs und gespickt mit fünf Söldnern aus Polen, Kroatien, Ungarn, der Ukraine und Deutschland, die zusammen einen Altersschnitt von gut 30 Jahren aufweisen, – agierte bis kurz vor Spielende im Angriff fast immer mit sieben Feldspielern. Das brachte Visp bis zur Pause einen Vorsprung von 13:10 ein.

An die Chance glauben

Kaum hatten die Schiedsrichterinnen, die Ihre Sache sehr gut machten, die Begegnung wieder frei gegeben, gerieten die jungen Spieler der SG Horgen/Wädenswil noch mehr unter Druck und lagen nach fünf Minuten in der zweiten Hälfte 12:17 in Rückstand. Je länger das Spiel dauerte und je mehr es dem Heimteam gelang den Aktionsradius der Visper Zoltan Darvay und David Biehl einzuschränken, desto mehr machte sich der Nachteil des Spielaufbaus der Walliser mit sieben Feldspielern bemerkbar. Tim Rellstab und Luc Kummer erzielten zusammen ein halbes Dutzend Treffer ins verwaiste Visper Gehäuse. Diese einfachen Tore, zusammen mit der fehlerfreien Auswertung der Penaltychancen durch Tim Knott brachten das Heimteam wieder ins Spiel zurück.

Als Knott in der 55. Minute seinen vierten Strafwurf am starken Gästehüter Arthur Banisz vorbei zum 25:26-Anschlusstreffer ins Netzt hämmerte, schien wieder alles möglich. Der 23-Jährige zeichnete auch für das 26:27 verantwortlich. Den Ausgleich erzielte Kreisläufer Luzian Lechner auf Pass von Tim Rellstab 45 Sekunden vor Schluss. Visp brachte nichts Zählbares mehr zustande – die Einheimischen nach dem Ballgewinn und der Auszeit vier Sekunden vor der Sirene ebenfalls nicht.

Am Ende waren beide Mannschaften mit dem Punkt zufrieden, der in der Abstiegsrunde möglicherweise sehr wichtig sein kann.

red