Dieb eines Uetiker Radargeräts erneut verurteilt
Vor Kurzem stand der Dieb des Uetiker Radargeräts erneut vor Gericht. Im Februar letzten Jahres überraschte er mit dem Bekenntnis, nebst den bereits gestandenen Diebstählen zehn weitere begangen zu haben.

Im Frühling 2015 hatten zwei Einbruchstouristen aus Tschechien innerhalb eines Monats neun beziehungsweise sieben Einbrüche begangen. Sie erbeuteten dabei in der Region Waren im Wert von 108 000 Franken. Neben elektronischen Geräten, Kleidern und einem Fahrrad klauten sie in Uetikon eine 60 Kilo schwere mobile Geschwindigkeitsmessanlage. Der Auftritt der beiden Angeklagten vor dem Bezirksgericht Meilen vor einem Jahr hätte nicht unterschiedlicher ausfallen können. Der eine zeigte sich reuig. Er wurde im abgekürzten Verfahren zu 18 Monaten unbedingt und einer Busse von 200 Franken verurteilt. Auch der andere hätte nach einem solchen Verfahren seine Strafe erhalten sollen. Vorgesehen waren ebenfalls 18 Monate unbedingt. Doch vor Gericht bekannte er sich damals überraschend zu zehn weiteren Diebstählen. Der Fall ging zurück an die Staatsanwaltschaft.
Schadenersatz für Uetikon
Kürzlich stand nun der Angeklagte erneut vor dem Bezirksgericht Meilen. Er wurde zu einer Freiheitsstrafe von 24 Monaten und einer Busse von 1700 Franken verurteilt. Ausserdem muss er die Kosten der Untersuchung in Höhe von mehreren Tausend Franken übernehmen und der Gemeinde Uetikon einen Schadenersatz von knapp 2900 Franken zahlen.
Den Diebstahl des Radargerätes hatte er vor einem Jahr als Witz bezeichnet. Sie seien auf Drogen gewesen, als sie vom Gerät fotografiert wurden. Da sei ihnen nichts anderes in den Sinn gekommen, als es mitzunehmen. Die beiden Tschechen hatten sich seit Jahren gekannt. Beide mussten sich neben den Diebstählen auch wegen Vergehen gegen das Betäubungsmittelgesetz vor Gericht verantworten. Auf den Verurteilten wartet nach Absitzen der Strafe in seinem Heimatland eine Haftstrafe wegen weiterer Delikte.
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