Interview zu Steuerausfällen«Die Städte sollten Heizpilze zulassen»
Kurt Fluri, Stadtpräsident von Solothurn und Präsident des Städteverbandes findet, die Gemeinden sollten nicht immer nur klagen. Wer in guten Jahren Reserven angelegt habe, könne diese nun einsetzen.

Gemeinden und Städte drohen Steuerausfälle in Millionenhöhe. Was rollt da auf die Rechnungen und Budgets zu?
Da ist sehr unterschiedlich. Es gibt Städte, die sehr viel stärker betroffen sind als andere. Orte wie Biel oder Grenchen, deren Firmen mehrheitlich Industriegüter herstellen, von weltweiten Lieferketten abhängig sind und vom Export leben, bei denen steht viel mehr auf dem Spiel als beispielsweise in Solothurn. Gemeinden mit Autozulieferern oder Firmen im Umfeld der Luftfahrtindustrie sind stark betroffen.