
Gerade ist wieder ein Journalist verhaftet worden im Iran. Der Blogger habe die Gesellschaft verunsichern wollen, hiess es in staatsnahen Medien über den Mann, der 700’000 Follower hat: «Er streut Gerüchte und schürt Ängste vor der Vergiftung von Schülern.» Ängste schüren? Das muss keiner mehr, wenn es um die Giftattacken auf Mädchenschulen in der Islamischen Republik geht. Seit November sind mehr als 1000 Schülerinnen und Studentinnen Opfer der angeblich nach Mandarine riechenden Gasschwaden geworden, die zu Übelkeit und Erbrechen führen; ein Mädchen ist gestorben.
Kommentar zu Repressionen im Iran – Die Mullahs rächen sich am aufmüpfigen Volk
Mehr als 1000 Schülerinnen sind Opfer von Vergiftungen geworden. Der iranischen Führung ist es egal, denn wenn das Volk in Angst lebt, stellt es das Regime nicht infrage.