«Die Frauen werden abgeschoben, bevor wir agieren können»
Mehr Frauen denn je sind im Opferschutzprogramm der Fachstelle Frauenhandel und -migration (FIZ). Eine Herausforderung sind asylsuchende Frauenhandel-Opfer.

2015 hat die Zürcher Fachstelle Frauenhandel und Frauenmigration 229 Betroffene in ihrem Opferschutzprogramm betreut - so viele wie noch nie.
Keystone
Im Vergleich zum Vorjahr ist 2015 die Anzahl der Frauen im Opferschutzprogramm der FIZ erneut gestiegen. Warum?Susanne Seytter:Ein Hauptgrund ist, dass in den letzten Jahren immer mehr Kantone aktiv ermittelt haben gegen Menschenhandel. So wurden immer mehr Frauen als Opfer identifiziert. Es sagen auch immer mehr Frauen gegen die Täterschaft aus, entsprechend steigt Zahl der weiterlaufenden Fälle aus den Vorjahren.