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Die Bunkerkarte vom Uetliberg

Das Geländepanzerhindernis Uitikon oberhalb des Weinbergs: Eines von zahlreichen Objekten, das Werner Gassmann kartografierte.
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Als über 80-Jähriger hatte sich Werner Gassmann aufgemacht, den Spuren der einstigen Abwehrstellung Uetliberg nachzuforschen. Der langjährige Realschullehrer aus Höngg, der 1917 geboren wurde und im Jahr 2015 verstarb, zeichnete akkurat noch vorhandene oder aufgehobene Panzersperren, betonierte Unterstände und Betonwannen für Feldgeschütze und Feldhaubitzen in einer Karte ein. Diese aufwendige Arbeit ihres Grossvaters soll nicht vergessen gehen, die Pläne sollen nicht im Keller verstauben: Die Enkel haben die detaillierte Karte deshalb im Internet frei zugänglich gemacht. 1999 hatte der damals 82-jährige Werner Gassmann auf einer Wanderung zufällig gesehen, wie in Urdorf Teile einer betonierten Panzersperre abgebrochen wurden. In der Folge liess ihn, der im Zweiten Weltkrieg zeitweise im Limmattal Aktivdienst geleistet und dabei auch beim Bau der Befestigungen mitgewirkt hatte, diese Abwehrstellung nicht mehr los.

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