
Das Volk muss bei der Auswahl ein Wörtchen mitreden können: Eine Boeing F/A-18 Super Hornet präsentiert sich in Payerne den Schaulustigen.
Foto: Valentin Flauraud (Keystone)
Sie liegen seit Dienstag auf dem Tisch von Verteidigungsministerin Viola Amherd, die Offerten der Kampfflieger-Hersteller Airbus, Boeing, Dassault und Lockheed Martin. Doch die Anbieter geben sich seither auffallend zugeknöpft. Denn: Der Bund hält sie an der kurzen Leine. Die Jetproduzenten drohen aus dem Rennen zu fliegen, sollten sie Details zu ihren Angeboten bekannt geben. Schaden nimmt dabei die Demokratie.
Kommentar zur Evaluation der neuen Kampfflugzeuge – Der Maulkorb schadet der Demokratie
Der Bund verhindert, dass die vier Flugzeuganbieter in der Öffentlichkeit über ihre Offerten sprechen. Damit verhindert er eine wichtige aussenpolitische Diskussion.