Handball: SG Wädenswil/HorgenDer Aufstieg ist verpasst, und der Topskorer springt ab
Nach dem verlorenen Playoff-Final hält sich am linken Zürichsee-Ufer die Trauer in Grenzen. Wädenswil/Horgens Sportchef Beat Rellstab blickt nach vorne – und sucht einen Ersatz für Sandro Gantner.
Vor der vierten Partie im Playoff-Final gegen Kreuzlingen richtete HC-Horgen-Präsident Sasha Mackintosh Worte des Danks an Andrija Kasalo, um ihn vor dem letzten Heimspiel der Saison würdig zu verabschieden. Doch der Goalie, der kurz vor seinem 29. Geburtstag seine Karriere als Spieler beendet, der SG aber als neuer Teammanager erhalten bleibt, war nicht der Einzige, der bei der 25:27-Niederlage in der Horgner Sporthalle Waldegg zum möglicherweise allerletzten Mal als Spieler des Heimteams antrat. Denn Topskorer Sandro Gantner hatte schon kurz vor dem Beginn der Playoff-Finalserie einem anderen Verein für die kommende Saison zugesagt: dem BSV Bern. Seit Donnerstag, 16 Uhr ist es offiziell: Der 25-Jährige unterschreibt mit dem QHL-Viertelfinalisten aus der Bundesstadt einen Einjahres-Vertrag mit Option für ein weiteres Jahr und wird in der neuen Spielzeit in der höchsten Schweizer Liga auf Torjagd gehen.
