Moçambique-SkandalCS belastete sich selbst – nun kommen Mitarbeitende an die Kasse
Die Credit Suisse übergab der Finanzaufsicht Dokumente. Nun darf sie das Finanzdepartement in einem Verfahren gegen Bankangestellte verwenden.

Wegen CS-Kredit für Fischereiflotte geriet Moçambique in die Krise: Eine Frau in einer Fischersiedlung in der Hauptstadt Maputo.
Foto: Alfredo Zuniga (AFP)
Ein Ärger kommt bei der Credit Suisse im Moment selten allein. Im Herbst schloss die Finanzmarktaufsicht ihr Verfahren gegen die Grossbank wegen des Moçambique-Skandals ab. Die Bank hatte 2013 zwei moçambiquanischen Staatsfirmen einen Milliardenkredit gewährt, der dann zu grossen Teilen an korrupte Beamte floss und das südostafrikanische Land zahlungsunfähig machte.