Coronavirus in der RegionHerbstmarkt Uetikon abgesagt, Chilbi findet statt ZHAW führt Zertifikatspflicht ein
Alle aktuellen Entwicklungen zum Coronavirus in der Region im Nachrichten-Ticker.
Immer aktuell:
Die aktuellsten Vorschriften im Kanton Zürich finden Sie an dieser Stelle: «Das gilt aktuell im Kanton Zürich»
Die neusten Zahlen finden Sie hier: So entwickelt sich die Pandemie in der Region
Die Uetiker Chilbi vom Wochenende vom 1. bis 3. Oktober findet statt. Dies teilt die Gemeinde mit. Aufgrund der Pandemie verzichtet der Gewerbeverein aber auf die Durchführung des Herbstmarkts. Einige Standbetreiber des Herbstmarktes werden jedoch auf dem Chilbiplatz anwesend sein. Die Absage des Herbstmarkts sei mit grossem Bedauern entschieden worden. Im Vordergrund stünden aber die Sicherheit und Gesundheit der Bevölkerung. (red)
Die Zürcher Hochschulen für angewandte Wissenschaften (ZHAW) führen für das Herbstsemester 2021/2022 eine Covid-Zertifikatspflicht ein. Diese gelte ab dem 20. September 2021 in allen öffentlich zugänglichen Gebäuden, also überall dort, wo unterrichtet werde, teilt die ZHAW mit.
Durch den Einsatz des Covid-Zertifikates entfällt jedoch in diesen Gebäuden die bislang geltende Abstands- und Maskentragpflicht, heisst es in der Mitteilung weiter. Bereits ab dem 13. September 2021 wird beim Besuch der Mensen und Cafeterien ein Covid-Zertifikat verlangt.
Die Gemeinde Uetikon teilt mit, dass infolge der nach wie vor geltenden Beschränkungen wegen Covid-19 die 1.-August Feier im Haus Wäckerling abgesagt werden. Auf dem Areal gilt nach wie vor eine Maskentragpflicht. Ob und wann diese aufgehoben wird ist zum heutigen Zeitpunkt nicht klar. Zudem ist der Zutritt zum Heim weiterhin testpflichtig. Unter diesen Umständen erachtet es der Gemeinderat als sinnvoller, auch dieses Jahr auf die Durchführung zu verzichten.
Der Gemeinderat von Männedorf und die Vereine haben entschieden, die Chilbi in diesem Jahr nicht durchzuführen. Dies aufgrund der nach wie vor unsicheren Situation rund um die Covid-19-Pandemie. Die bereits bezahlten Platzgelder werden an die Schausteller und Marktfahrer zurückerstattet. Die nächste Chilbi findet voraussichtlich vom 15. bis 17. Juli 2022 statt.
Die Chilbi in Hombrechtikon soll dieses Jahr stattfinden. Dies teilte der Gemeinderat am Donnerstag mit. Zuvor hatte er die Durchführung davon abhängig gemacht, dass zumindest einige Vereine ihre Teilnahme zusagen würden. Dies sei nun geschehen, schreibt die Behörde. Rund die Hälfte der angefragten Vereine hätten signalisiert, dass sie den Gemeinderat bei der Organisation der Chilbi unterstützen würden. Die Chilbi soll vom 28. bis 30. August stattfinden. Von «definitiver Durchführung» mag die Behörde aber nicht sprechen. Es bleibe immer noch die Frage, wie sich die Covid-19-Situation in der Schweiz entwickle. Der Gemeinderat werde das Schutzkonzept laufend den aktuellen Gegebenheiten anpassen.
Die Bergchilbi Samstagern findet vom 14. bis 15. August statt. Für das Organsiationskomitee war beim Entscheid für die Durchführung ausschlaggebend, dass der Traditionsanlass mehrheitlich draussen stattfindet, wie es mitteilt. Ob der Haaggeri-Saal benutzt werden könne, sei noch offen. Es sei vorsorglich ein zusätzliches Zelt reserviert worden. Die acht Bergvereine und das Kilbi-Komitee Samstagern (KIKOSA) würden an einer nächsten Sitzung die definitive Organisation und das Unterhaltungsprogramm beraten. Das Kilbikomitee Samstagern möchte dieses Jahr an der Bergchilbi die neue Beleuchtung an der Schifflischaukel und am Karussell zu präsentieren.
Die Erlenbacher Chilbi findet dieses Jahr vom 4. bis 6. September statt. Dies schreibt der Gemeinderat in einer Mitteilung und relativiert sogleich: «Jedenfalls wird der Gemeinderat alles daran setzen, den Traditionsanlass nach einem Jahr Unterbruch wieder durchzuführen.» Ob anfangs September das gleiche Chilbikonzept zum Tragen komme wie in den vergangenen Jahren oder ob coronabedingt gewisse Anpassungen vorgenommen werden müssten, könne zum heutigen Zeitpunkt aber niemand sagen.
Auch dieses Jahr sagt die Gemeinde Zollikon die Chilbi ab. Das Dorffest hätte vom 20. bis 23. August 2021 stattfinden sollen. Gemäss 3-Phasen-Modell des Bundesrats wäre die Durchführung einer solchen Grossveranstaltung erst in der Normalisierungsphase möglich, die je nach Impfstand der Bevölkerung frühestens im August 2021 erreicht würde, schreibt der Gemeinderat. Mit dieser Ausgangslage sei es fraglich, ob die Durchführung der Zolliker Chilbi überhaupt zulässig wäre. Selbst wenn dies der Fall wäre, müsste für die Chilbi mit Schutzmassnahmen wie Zutrittskontrollen, Maskenpflicht, Vorweisen von Impfpass oder negativem Testresultat gerechnet werden. Die Umsetzung derartiger Schutzmassnahmen sei nicht mit vertretbarem Aufwand möglich, schreibt Gemeinderat weiter.
Aufgrund der Corona-Bestimmungen hat das Organisationskomitee entschieden, die Rengger-Chilbi in Langnau vom 8. und 9. Mai abzusagen. Die Chilbi könne nur stimmungsvoll durchgeführt werden, wenn man möglichst keine Restriktionen zu beachten hätte. Eine Verschiebung komme aus organisatorischen Gründen nicht in Frage, teilt das OK mit.
Der Frühlingsmärt in Horgen wird dieses Jahr wegen Corona nicht durchgeführt. Er hätte am 22. Mai stattfinden sollen. Die Vereinigung Pro Horgen habe auf Antrag des Märt-Chefs den Entscheid mit grossem Bedauern gefällt. Die Vereinigung hofft, dass bald wieder Normalität einkehrt, um den Herbstmärt dann durchführen zu können.
Die Gemeinde Zumikon verzichtet auf die Durchführung der Gemeindeversammlung vom 23. März 2021. Für die ausserordentliche Gemeindeversammlung waren zwei Geschäfte zum Projekt der Wohnbebauung Chirchbüel vorgesehen: Der Gestaltungsplan und der Baurechtsvertrag mit der Wohnbaugenossenschaft.
Weil die Gemeinde mit vielen Teilnehmerinnen und Teilnehmern rechnet, erachtet es der Gemeinderat - angesichts der angespannten Corona-Lage - als unverantwortlich, im März eine Gemeindeversammlung durchzuführen, heisst es in der Mitteilung. Die zwei Chirchbüel-Geschäfte werden für die Gemeindeversammlung im Juni 2021 traktandiert.
Nachdem die Unternehmervereining Rüschlikon ihre Gewerbeausstellung der anderen Art schon im Frühjahr 2020 bereits verschoben hat, wird der Anlass auch in diesem Jahr nicht durchgeführt. Die Pandemie lässt es schlichtweg nicht zu.
Da sich der schweizweite Zustand betreffend Covid19 seit dem Spätherbst nochmals stark verschlechtert hat, hat das Organisationskomitee der Gewerbeausstellung Wädenswil bereits jetzt entschieden, die geplante Ausstellung vom September 2021 um ein Jahr auf den September 2022 zu verschieben. Durch diesen frühzeitigen Entscheid können unnötige Kosten vermieden werden, wie das OK heute in einer Mitteilung schreibt.
DJs, Musiker, Künstler und Unternehmen, die von der Schliessung der Zürcher Nachtkulturunternehmen betroffen sind, können bis zum kommenden Montag einmalige Unterstützungsbeiträge anfordern. Die Bar & Club Kommission (BCK) hat beschlossen 70'000 Franken aus dem Zürcher Nachtkulturfonds freizugeben.
Der maximale Betrag, der ausbezahlt wird, beträgt 25'000 Franken bei einem Unternehmen und 5000 Franken bei einer Privatperson, wie die BCK am Dienstag mitteilte. Mit einer Auszahlung der Gelder ist Mitte Februar zu rechnen.
200'000 Franken Spenden
Insgesamt haben bislang mehr als 600 Unterstützerinnen und Unterstützer unter dem Motto «Ausgeben statt Ausgehen» knapp 200'000 Franken gespendet. Initiiert wurde das Fundraising zur Stärkung des Zürcher Nachtlebens von der BCK. Nun wird eine erste Tranche frei gegeben.
Obwohl das Härtefallprogramm des Kantons wichtige Verbesserungen vorsieht, stelle vor allem der Zeithorizont der Härtefallauszahlungen eine Herausforderung dar, schreibt die BCK. Ende Februar/Anfang März könne zu spät sein. So hätten beispielsweise DJs bis zum jetzigen Zeitpunkt keinerlei oder zu wenig Unterstützung erhalten.
Der Nachtkulturfonds bietet daher eine Nothilfe für Unternehmen mit Aussicht auf Härtefallgelder und für Einzelpersonen, die von Aufträgen der Nacht leben und bis jetzt durch alle Maschen gefallen sind.
Die Seegemeinde Kilchberg kommt nicht zur Ruhe: Der Krisenstab hat entschieden, dass dort alle Schulen zwei weitere Wochen geschlossen bleiben - bis und mit Freitag, den 5. Februar. Die Schulen waren am vergangenen Dienstagmittag kurzfristig geschlossen worden, weil bei einem Kind im Schulhaus Dorf die britische Corona-Variante festgestellt worden war. Der Plan war gewesen, den ordentlichen Schulunterricht am Montag wieder aufzunehmen, doch inzwischen sind weitere Fälle mit der britischen Variante aufgetaucht.
Die Eltern ereilte die Information der Verlängerung der Schulschliessungen am Sonntagvormittag. Das Contact Tracing ist daran, den Cluster aufzuarbeiten. Es werden indes nicht alle Schulkinder in Kilchberg getestet. Ob das Kilchberger Beispiel Schule macht, bleibt abzuwarten. Die Entscheide werden in enger Zusammenarbeit mit dem Contact Tracing des Kantons getroffen.
An zwei Privatschulen im Kreis 2 der Stadt Zürich wurden mehrere Lehrpersonen, Schüler und Schülerinnen positiv auf eine mutierte Version des Covid-19-Virus getestet, wie der Kanton Zürich mitteilt. Es handelt sich dabei um die Privatschule «Noam Zürich» und die private «ICZ» Schule. Beide Schulen hatten bereits am 12. respektive 18. Januar aufgrund vereinzelt vorgekommenen Ansteckungen den Unterricht und den Betrieb vorsorglich eingestellt. Die Schulleitungen haben beschlossen, die Schliessungen aufgrund der neuen Fälle weiterhin beizubehalten.
Mittlerweile wurden nach aktuellem Wissenstand über 30 Personen positiv getestet, darunter auch aus dem familiären Umfeld. Die betroffenen Personen befinden sich in Quarantäne.
Ein Unterstufenschüler der Primarschule «Dorf» in Kilchberg ist positiv auf die neue Briten-Mutation getestet worden, wie es auf «blick.ch» heisst. Nun müssten alle Schüler und Mitarbeiter des Schulhauses in Quarantäne. Auch die Geschwister sämtlicher Schüler sowie Personen, die mit dem infizierten Kind Kontakt hatten, dürfen das Haus nicht mehr verlassen. Zudem gilt für alle Kinder der 4.-6. Klasse ab sofort auf allen Schulanlagen Maskentragpflicht.
Wie viele Kinder genau betroffen sind, ist noch unklar. Eine Leserreporterin schätzt, dass mehr als 80 Kinder im «Dorf» zur Schule gehen.
Kulturschaffende, die wegen der Corona-Pandemie in Not sind, können befristet bis Ende April ein monatliches Ersatzeinkommen von 3840 Franken bekommen. Dies sieht ein neues kantonales Entschädigungsmodell der Fachstelle Kultur vor. Das Vorgehen entspricht den Vorgaben des Bundes.
Die 3840 Franken entsprechen 80 Prozent eines angenommenen monatlichen Schadens von 4800 Franken, wie die Direktion der Justiz und des Innern am Freitag mitteilte. Von den 3840 Franken werden alle Zahlungen abgezogen, die Kulturschaffende aus anderen Quellen bekommen, etwa aus der Erwerbsersatzentschädigung.
Die Zahlen deklarieren die Kulturschaffenden selbst. Die Fachstelle für Kultur führt aber Stichproben durch. Bei falschen Angaben drohen Strafen. Der administrative Aufwand und die Kosten für die Beurteilung der Gesuche seien tief, heisst es in der Mitteilung.
Ausserdem schaffe das Modell Gerechtigkeit, weil es dafür sorge, dass geringverdienende Kulturschaffende überleben könnten. Die wenigen Grossverdiener unter den Kulturschaffenden gehen leer aus, es sei denn sie haben abgesagte Grossveranstaltungen. Diese werden weiterhin entschädigt (SDA)
Am Donnerstag meldet die Gesundheitsdirektion Zürich 424 neue Fälle in den letzten 24 Stunden. Der 7-Tage-Schnitt sinkt demnach auf 465.
Was die Hospitalisierten betrifft, bleiben die Zahlen dieser Tag einigermassen stabil. Weil die Zahl an Neuinfizierten aber rückläufig ist, dürfte sich das bald auch entsprechend auf die Personen auswirken, die sich in Spitalbehandlung befinden. Derzeit liegen 75 Personen im Kanton auf der Intensivstation, 58 davon werden künstlich beatmet.
Die Kennzahlen der Covid19-Pandemie entwickeln sich im Kanton Zürich weiterhin rückläufig. Wie die Gesundheitsdirektion am Dienstag mitteilt, wurden in den letzten 24 Stunden 597 neue Coronavirus-Fälle gemeldet. Der 7-Tage-Durchschnitt sinkt damit auf 537. So tief war diese Zahl letztmals Mitte Oktober.
Auch in den Spitälern setzt sich der seit letzter Woche zu beobachtende Trend fort. Noch 393 Personen sind wegen einer Covid19-Erkrankung im Spital (-8 im Vergleich zum Montag), 79 liegen auf der Intensivstation (-10) und 56 müssen künstlich beatmet werden (-1). Die Situation in den Spitälern ist somit mit der Lage Ende November 2020 vergleichbar.
Fehler gefunden?Jetzt melden.