FCB schlägt VaduzPululu erlöst den FC Basel mit Tor und Vorlage erst spät
Mit einem 2:0 gegen den FC Vaduz gewinnt der FC Basel das dritte Spiel in Folge und blickt erwartungsvoll auf das Duell mit den Young Boys am nächsten Mitttwoch.
Es war ja zuletzt nicht immer ganz einfach für den FC Basel: Der frühe Saisonstart, die englischen Wochen gleich zu Beginn, einige Corona-Fälle, mehrere Verletzte. So rechtfertigte jedenfalls Ciriaco Sforza den schleppenden Auftakt seiner Mannschaft.
Doch der Trainer hatte zuletzt Anzeichen von Besserung erkannt, eine Entwicklung in die richtige Richtung, man werde schon sehen. Und tatsächlich: Mit einem 2:0 beim FC Vaduz hat der FCB zum ersten Mal in dieser Saison drei Spiele in Serie gewonnen.
Der Spielplan hatte den Baslern in den vergangenen Tagen nacheinander die drei punktemässig schwächsten Teams der Super League zugewiesen: Erst Servette, dann Sion und nun Vaduz. Es war eine denkbar günstige Ausgangslage, um pünktlich vor den beiden Spitzenspielen gegen die Young Boys und den FC St. Gallen in Schwung zu kommen – und genau dieses Szenario ist auch eingetreten.
Kein unnötiger Kräfteverschleiss
Zwar hat der FCB beim Spiel in Vaduz nicht brilliert. Aber er hat sich abgeklärt die drei erhofften Punkte gesichert. Dafür reichte den Baslern eine konzentrierte Phase nach der Halbzeit: Afimico Pululu (55.) und Yannick Marchand (62.) entschieden ein Spiel, in dem der FCB anschliessend nie mehr Gefahr lief, es noch irgendwie zu verlieren. Die Liechtensteiner kamen nicht zu zwingenden Chancen gegen Heinz Lindner, der das Rennen im Tor der Basler gegen Nikolic offenbar vorerst für sich entschieden hat.
Es war ein Sieg, wie man sich ihn als Trainer nur wünschen kann: Ohne unnötigen Kräfteverschleiss, ohne Dämpfer im falschen Moment und ohne neue Ausfälle. Für Sforza und den FC Basel war es die bestmögliche Vorbereitung für das Duell gegen die Berner am Mittwoch im St.-Jakob-Park. Denn dann wird sich auch zeigen, wie weit die Basler in ihrer Entwicklung wirklich sind und wie viel die erste Siegesserie in dieser Saison wirklich wert ist. (tip)

Die Luzerner freuen sich nach dem Sieg gegen Sion. (Foto: Freshfocus)
Luzern dreht das Kellerduell gegen Sion
Die Aufwärtsspirale der Luzerner dreht sich weiter: Der FCL gewinnt am Samstagabend auswärts in Sion 2:1. Nach zuletzt zwei Siegen und einer knappen Niederlage gegen Leader YB arbeiten sich die Innerschweizer damit weiter nach oben. In der Tabelle schieben sie sich wenigstens über Nacht auf den siebten Rang.
Bamert brachte die Walliser nach einem Eckball zwar in Führung (53.), doch die Luzerner bewiesen Moral und Sorgic (72.) sowie der eingewechselte Tasar (84.) drehten das Spiel zugunsten des Teams von Fabio Celestini.
Der andere Fabio – Sion-Coach Fabio Grosso – befindet sich mit seinem FC Sion derweil definitiv in der Krise. Nicht nur hat sein Team soeben die vierte Niederlage in Folge kassiert, auch die Heimstärke gehört der Vergangenheit an. Zuvor hatte Sion im Tourbillon in dieser Saison noch nie verloren. Nun aber bleiben die Walliser mit sieben Punkten aus zehn Spielen auf dem zweitletzten Rang sitzen. (lai)
Telegramme:
Vaduz – Basel 0:2 (0:0)
50 Zuschauer. – SR Jaccottet.
Tore: 55. Pululu (Van Wolfswinkel) 0:1. 62. Marchand (Pululu) 0:2.
Vaduz: Büchel; Rahimi, Schmid, Schmied (84. Gasser); Dorn, Prokopic, Wieser (77. Gajic), Obexer; Cicek (72. Lüchinger); Coulibaly (72. Sutter), Djokic.
Basel: Lindner; Widmer, Cömert, Klose, Petretta (67. Padula); Marchand (67. Zuffi), Frei (94. Van der Werff) ; Zhegrova (67. Von Moos), Kasami (94. Bunjaku), Pululu; Van Wolfswinkel.
Bemerkungen: Vaduz ohne Simani (gesperrt). Basel ohne Stocker, Xhaka, Isufi und Jorge (alle verletzt). 68. Gelb-Rote Karte Prokopic (Foul). Verwarnungen: 21. Coulibaly (Foul). 32. Cicek (Foul). 45. Zhegrova (Foul). 48. Marchand (Foul). 60. Prokopic (gefährliches Spiel). 61. Petretta (Foul). 79. Lindner (Zeitverzögerung).
Sion – Luzern 1:2 (0:0)
5 Zuschauer. – SR Fähndrich.
Tore: 53. Bamert (Grgic) 1:0. 72. Sorgic (Schürpf) 1:1. 84. Tasar 1:2.
Sion: Fayulu; Theler (90. Karlen), Bamert, Ruiz (90. Iapichino), Abdellaoui; Serey Die (78. Ndoye); Grgic, Araz; Itaitinga (78. Wakatsuki), Uldrikis, Tosetti (63. Khasa).
Luzern: Müller; Sidler (83. Schwegler), Lucas, Knezevic, Frydek; Ugrinic, Schulz, Schaub (80. Tasar), Schürpf; Sorgic, Alounga (56. Ndiaye).
Bemerkungen: Sion ohne Clemenza, Hoarau, Luan, Doldur, Kabashi, Luan, Vlasenko und Andersson (alle verletzt). Luzern ohne Binous, Burch, Ndenge, Emini und Grether (alle verletzt). Verwarnungen: 23. Serey Die (Reklamieren). 26. Schulz (Foul). 68. Ndiaye (Foul).
Rangliste: 1. Young Boys 9/21. 2. Basel 11/19. 3. Lugano 8/16. 4. St. Gallen 9/15. 5. Zürich 10/14. 6. Lausanne-Sport 10/12. 7. Luzern 11/12. 8. Servette 10/11. 9. Sion 10/7. 10. Vaduz 10/6.

Vaduz

Basel
Das Spiel ist aus. Basel schlägt Vaduz 2:0. Am Ende war es ein Arbeitssieg!
Basel hätte gerne nochmals doppelt gewechselt. Doch die Schiedsrichter wollen das nicht mehr zulassen. Doch dann klappt es doch. Van der Werff und Bunjaku kommen für Kasami und Frei.
Drei Minuten werden nachgespielt. Widmer und Obexer geraten an der Seitenlinie nochmals aneinander. Der Frust beim FC Vaduz ist spürbar.
Im Gegenteil: Basel kommt gar zu einer Konterchance. Doch Vaduz klärt auf Kosten eines Eckball. Die letzte Minute läuft.
Vaduz nochmals mit einer Ecke. Vielleicht ist ja doch noch was drin...
Das Spiel plätschert jetzt nur noch vor sich ihn. Es ist nur noch der FC Basel, der jetzt spielt. Vaduz hat sich komplett aufgegeben.
Und die Liechtensteiner wechseln erneut. Joël Schmied verlässt de Platz. Für ihn kommt Cédric Gasser.
Die 50 Zuschauer im Rheinpark haben lange ein sehr ausgeglichenes Spiel gesehen. Teilweise war die Mannschaft von Mario Frick, dem Vaduzer Trainer gar besser. Doch nach dem Treffer von Pululu war Vaduz geschockt. Die Basler haben das dann eiskalt bestraft und werden hier wohl den dritten Erfolg in Serie feiern können.
Noch etwas mehr als zehn Minuten sind zu spielen. Lindner hat es gar nicht eilig. Jaccottet hat genug gesehen und zückt wieder sein geliebtes Kartenspiel. Gelb für den Keeper des FCB.
Vaduz wechselt zum dritten Mal. Sandro Wieser geht und runter wird ersetzt durch Gajic. Ihn hätten eigentlich die meisten von Beginn an erwartet. Er muss sich heute aber mit einem Kurzeinsatz vergnügen.
Die Basler spielen das jetzt ganz cool runter. Noch 15 Minuten dauert diese zweite Halbzeit und das Spiel ist wohl entschieden. Vaduz ist gibt sich langsam selber auf und der FC Basel will gar nicht mehr als dieses 2:0.
Vaduz wechselt doppelt:
Cicek und Coulibaly runter, Lüchinger und Sutter kommen auf den Platz.
Prokopic fliegt vom Platz. Er holt sich gegen Kasami seine zweite Gelbe Karte ab und muss vom Feld. Harte Entscheidung, doch der VAR bleibt stumm. Bei gelben Karten kann der Videoschiedsrichter nämlich nicht eingreifen.
Dreierwechsel beim FCB:
Marchand, Zhegrova und Petretta verlassen den Platz und werden ersetzt durch Zuffi, von Moos und Padula.
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Vaduz hat Probleme. Jetzt könnte es ganz schnell entschieden sein dieses Spiel. Pululu wird erneut bedient von van Wolfswinkel. Büchel kann aber schlimmeres verhindern.
Tor für den FCB!
Wunderbare Kombination vom FC Basel. Van Wolfswinkel auf Kasami, der nochmals auf Pululu und der legt dann ab auf Marchand. Der junge zentrale Mittelfeldspieler mit seinem ersten Super-League-Tor.
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Jaccottet hat sein Kartenspiel entdeckt. Petretta wird nun ebenfalls verwarnt.
Nächste Karte in diesem Spiel. Prokopic mit einem zu hohen Bein gegen Van Wolfswinkel.
Für Vaduz ist das natürlich bitter. Denn einmal haben sie nicht aufgepasst, einmal hat sich die individuelle Klasse durchgesetzt. Die Liechtensteiner scheinen aber wenig beeindruckt. Sie spielen weiter nach vorne und wollen den direkten Ausgleich.
Tor für den FC Basel!
Kasami mit einem starken Zuspiel auf van Wolfswinkel. Der Stürmer dann komplett selbstlos. Er legt rüber auf Pululu. Pululu braucht dann den Ball nur noch einzuschieben. Führung für den Favoriten.
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