Martin Ebel | Zürichsee-Zeitung

Martin Ebel, nach seiner Pensionierung Mitarbeiter im Ressort Leben, langjähriger Literaturredaktor, schreibt seit über 30 Jahren über Schweizer und Internationale Literatur, Sprachfragen, kulturhistorische und zeitkritische Themen. Mitglied diverser Jurys und der Kritikerrunde im «Literaturclub» von SRF.

Artikel Von Martin Ebel

In «Der letzte Sessellift» bleibt John Irvings (81) einzigartiger tragikomischer O-Ton auf der Strecke.

Neuer Roman von John IrvingErfrieren auf dem Sessellift und andere Todesarten

Auf mehr als 1000 Seiten schreibt der amerikanische Starautor über eine liebe LGBT-Familie, bigotte Tanten, durchdringende Orgasmen und vieles mehr.

Aktualisiert 25.04.2023

Überlebte ein Messerattentat: Salman Rushdie.

AboNeuer Roman des StarautorsEine Stadt aus Schlangengurkensamen

Im letzten Sommer wurde er lebensgefährlich verletzt, nun liegt Rushdies Roman «Victory City» auf Deutsch vor: ein üppig instrumentiertes Epos aus Indiens Vergangenheit.

17.04.2023

AboNeuer Debattenband Dieses Buch tut der Cancel-Debatte gut

J.K. Rowling, Enid Blyton, Shakespeare: Wo gecancelt wird, geht es grob und unlogisch zu. Ein Sammelband hebt die angeheizte Diskussion auf ein intelligenteres Niveau.

Martin Ebel

04.04.2023|

AboNeuer LesestoffDie besten Bücher des Monats

Im April begeistern uns nicht nur ein Sachbuch über Hass, sondern auch der Roman «Noch wach?» von Benjamin von Stuckrad-Barre und eine eindrückliche Geschichte über postsowjetisches Leben in Deutschland.

30.03.2023

AboRoman über Lynchmorde in den USAMit Komik und Horror gegen Rassismus

Wie geht man künstlerisch mit historischen Gräueltaten um? Percival Everett, einer der originellsten Schriftsteller der USA, schreibt auf einzigartige Weise über das Verbrechen des Lynchens: als Slapstick-Krimi mit tiefen Tönen der Trauer.

10.03.2023

Literaturwissenschaft erscheint, liest man Peter von Matts Aufsätze, als die eigentlich umfassende Wissenschaft vom Menschen.

AboNeues Buch von Peter von Matt Feiern Ameisen nächtliche Orgien?

Von Ovid bis Daniel Kehlmann, von Papageno zum Struwwelpeter: In seinem neuen Band führt der Zürcher Germanist bisher verstreute Texte über Literatur zusammen – dabei springt Grundsätzliches heraus.

22.02.2023

Portrait of Virginie Despentes 24/11/2014 ©Jean-Francois PAGA/opale.photo -- Les justificatifs des parutions concernant les photos telechargees apres le 1er Janvier 2022 sont a envoyer par courrier a l'agence opale.photo 18, rue des Quatre-Fils 75003 Paris ou par email a contact@opale.photo

AboNeuer Roman von Virginie DespentesWo ist nur ihr Zorn geblieben?

Nach der Erfolgstrilogie «Vernon Subutex» legt die französische Starautorin Virginie Despentes ihr neues Werk vor. «Liebes Arschloch» handelt von Sexismus und Shitstorms, von Drogensucht und Altersangst.

11.02.2023

Kunst und Leben, Alltag und Fantasie – Peter Stamms Themen seit seinem Debüt «Agnes» 1998.

AboPeter Stamms neuer Roman Der Geschichtenverwirrer

Im Buch «In einer dunkelblauen Stunde» scheitert ein Filmprojekt über einen Schriftsteller. Das neuste Werk des Schweizer Autors wirkt entspannt wie selten und liest sich auch so.

20.01.2023

Der österreichische Autor wühlte in Mülltonnen und fand dort allerlei Geschichten für seine Romane.

AboNeues von Bestsellerautor Arno Geiger Im Abfall liegt die Wahrheit

Buchpreisträger Arno Geiger hat jahrelang ein Doppelleben geführt und in Altpapiertonnen gewühlt. Was das für sein Leben und Schreiben bedeutet, erzählt er in seinem neuen Buch.

15.01.2023

Mohamed Mbougar Sarr, geboren 1990 im Senegal, gewann mit seinem vierten Roman 2021 mit dem Prix Goncourt den wichtigsten französischen Literaturpreis.

AboMohamed Mbougar SarrEines der raffiniertesten, ausgeklügeltsten Bücher der letzten Jahre

Mohamed Mbougar Sarr ist der erste Schwarzafrikaner, der den Prix Goncourt gewann. In seinem preisgekrönten Buch setzt er sich kritisch mit der Identitätspolitik auseinander.

Aktualisiert 10.01.2023

Das Exil kommt für ihn nicht in Frage: Der syrische Autor Khaled Khalifa bei einem Auftritt in Schottland im Sommer 2019.

Neuer Writer-in-Residence in ZürichDer Autor, der in Syrien ausharrt

In seinem Land sind die Bücher Khaled Khalifas verboten, wer ihn trotzdem liest, tut dies auf eigene Gefahr. Dafür sind sie in 20 Sprachen übersetzt. Nun kommt der Schriftsteller für ein halbes Jahr in die Schweiz.

07.01.2023

AboBücher, Bilder, SerienDarauf freuen wir uns 2023

Was bringt das neue Jahr? Jede Menge neue Filme und Songs. Und hoffentlich auch grosse Ausstellungen und «guilty pleasures». 28 ausgewählte Highlights.

31.12.2022

Marcel Proust (1871-1922) galt Zeitgenossen lange als Salonliterat und Snob. Dass er eines der bedeutendsten Werke der Weltliteratur schuf, stellte sich erst nach seinem Tod heraus. Die Aufnahme zeigt ihn um 1910, als die ersten Skizzen zur «Recherche» entstanden.

AboProust-Kenner im Interview«Er glaubt an nichts, zweifelt an allem»

Vor 100 Jahren ist Marcel Proust gestorben. Sein Romanzyklus «Auf der Suche nach der verlorenen Zeit» ist für viele das bedeutendste Werk der Literatur – auch für Andreas Isenschmid.

08.12.2022

«Apropos» – der tägliche PodcastDürfen wir Frisch und Bachmanns intime Briefe lesen?

Während ihrer Beziehung schrieben sich die beiden Hunderte von Briefen, die wir jetzt alle mitlesen können. Das wirft auch eine moralische Frage auf.

23.11.2022

AboSchweizer Buchpreis 2022Schafft Kim de l’Horizon das historische Double?

Am Sonntag wird in Basel der Schweizer Buchpreis verliehen. Wir haben die Bücher der Nominierten gelesen und schätzen ihre Siegeschancen ein.

18.11.2022

Das einige Foto, auf dem Max Frisch und Ingeborg Bachmann zusammen zu sehen sind.

AboIngeborg Bachmann und Max FrischHier der Frauenheld, dort die betrogene Frau? Stimmt nicht

Der Briefwechsel zwischen Ingeborg Bachmann und Max Frisch offenbart, wie zwei Ausnahmeschriftsteller sich liebten, verkannten – und verletzten. Und er zerstört manche Legende.

14.11.2022

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