Ausstellung über einen der wichtigsten Maler von Oberrieden
Die Farben seiner Landschaften wirken auch heute noch frisch und strahlend. Das Ortsmuseum Oberrieden zeigt einen Querschnitt des Schaffens von Karl Hosch.

Wer das Gemeindehaus Oberrieden betritt, dem leuchtet ein in warmen Tönen gehaltenes Wandbild, eine Szene mit Winzern, entgegen. Karl Hosch schuf die «Weinlese» im Jahr 1957, wohl auf die Geschichte des einstigen Weinbauerndorfs hinweisend. «Er gilt zu Recht als einer der wichtigsten Maler Oberriedens», sagt Markus Stauffer, Vizepräsident des Ortsmuseums, der zusammen mit Hoschs Tochter Sibylle Steinmetz und dessen Enkelinnen Sabrina Steinmetz und Gaby Graf die Ausstellung im Ortsmuseum gestaltet hat. «Als Mitglied im Oberriedner Natur- und Vogelschutzverein werde ich immer wieder auf meinen Grossvater angesprochen», sagt Gaby Graf, denn in mancher Stube in Oberrieden hänge ein Hosch, erwähnt sie. Da sei es naheliegend gewesen, den Künstler auch jüngeren Generationen näherzubringen. «Wir haben die Bilder den Räumen des Museums angepasst, deshalb eher kleinformatige Werke ausgewählt, ausgestellt sind auch Radierungen und Zeichnungen», erklärt Sabrina Steinmetz.