
Im November 2021 mobilisierte die Abstimmung zum Covid-Gesetz so viele Stimmbürger wie selten zuvor. Was die Stimmbeteiligung angeht, bleibt eine Initiative aus dem Jahr 1922 jedoch ungeschlagen.
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In Sachen Stimmbeteiligung war das Jahr 2021 ein Sonderfall. Bei den vier Urnengängen des letzten Jahres reichten durchschnittlich 57,1 Prozent der Stimmbürgerinnen und Stimmbürger ihren Stimmzettel ein – ein Wert, der letztmals vor mehr als 70 Jahren geschlagen wurde. Insbesondere die zweite Abstimmung über das Covid-Gesetz lockte einen Höchstwert von 65,7 Prozent der Stimmberechtigten an die Urne.
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Um die Schulden des Ersten Weltkriegs zu tilgen, sollten Bürger im Jahr 1922 bis zu 60 Prozent ihres Ersparten abgeben. Das entfachte Widerstand.