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Ajeti lässt Basel hoffen

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Trifft das leere Tor nicht: Valentin Stocker vergibt die Führung für Basel.
Akzeptable Ausgangslage: Dank dem Auswärtstreffer würde Basel ein knapper 1:0-Sieg zuhause reichen.
Starke Reaktion: Nur zwei Minuten nach dem 2:0, köpft Albian Ajeti den Anschlusstreffer.
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Fast nichts läuft zu Beginn der Saison 2018/19 für den FC Basel. Nach der Heimniederlage gegen St. Gallen durch den zweiten Gegentreffer in buchstäblich letzter Sekunde und dem Forfait von Silvan Widmer für das Hinspiel in Saloniki wegen eines Magen-Darm-Infekts setzte es auch in Saloniki eine Niederlage ab. Weil sich Widmers improvisierter Stellvertreter Raoul Petretta vor der Pause bei einem Zweikampf mit PAOKs Captain Vieirinha verletzte, akzentuierte sich der Engpass auf der rechten Abwehrseite.

Ein wunderschöner Sonntagsschuss aus 25 Metern von José Alberto Cañas nach einer halben Stunde und der Torinstinkt des gebürtigen St. Gallers Alexander Prijovic in der 80. Minute brachten den FCB im ausverkauften Toumba-Stadion von Saloniki arg in Bedrängnis. Dass der eigene Anhang das Spiel in Griechenland boykottierte, half dem FCB nicht weiter. Ein Glück, dass Albian Ajeti in der 82. Minute nach einer Flanke von Valentin Stocker per Kopf der so wichtige Auswärtstreffer gelang, der Basels Ausgangslage signifikant verbesserte. Bereits ein 1:0-Heimsieg am nächsten Dienstag würde dem FCB im Rückspiel am 1. August (Mittwoch) zum Weiterkommen verhelfen.

Omlin hält den Schaden in Grenzen

Der späte Treffer war das Positivste am Trip an die Mittelmeerküste an der Ägäis. Die Tür der Basler zum Einzug in die 3. und vorletzte Qualifikationsrunde, der gleichbedeutend mit der Europa-League-Teilnahme im Fall eines späteren Scheiterns ist, steht damit nach wie vor relativ offen, zumal gegen Saloniki durchaus Chancen für mehr vorhanden waren. Das haben die Basler einerseits dem Auswärtstreffer zu verdanken und andererseits der starken Leistung von Goalie Jonas Omlin. Der Nachfolger des abgewanderten Thomas Vaclik unterstrich insbesondere in der 56. Minute mit einem blitzschnellen Reflex gegen Dimitrios Limnios, dass sich zumindest im Tor keine weitere Baustelle auftun dürfte.

Dass Raphael Wicky seinen dritten Wechsel in der Nachspielzeit nicht zeitgleich mit seinem Antipoden Razvan Lucescu vollzog, zeigte, dass der FCB-Coach mit dem 1:2 leben konnte. Allerdings muss Wicky darauf hoffen, dass das Pech in den nächsten Tagen nicht anhält und Widmer in einer Woche wieder einsatzfähig ist. In Saloniki setzte er in der Not auf ein 3-4-3 mit den (linken) Aussenverteidigern Petretta und Blas Riveros auf den Aussenbahnen im Mittelfeld. Nach Petrettas Ausfall musste der 20-jährige Innenverteidiger Yves Kaiser einspringen.

Während die Basler, allen voran Stocker in der 12. Minute vor dem fast leeren Tor und Ajeti in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit alleine vor Salonikis Goalie Alexandros Paschalakis, beste Gelegenheiten ausliessen, zeigte sich der Gegner von überschaubarer Qualität treffsicher. Das 1:0 kam praktisch aus heiterem Himmel.

PAOK Saloniki - Basel 2:1 (1:0)

SR Madley (ENG)Tore: 32. Cañas 1:0. 80. Prijovic 2:0. 82. Ajeti 2:1.PAOK Saloniki: Paschalakis; Leo Matos, Varela, Crespo, Vierinha; Cañas, Mauricio; Leo Jaba (72. El Kaddouri), Pelkas, Limnios (93. Schachow); Prijovic (83. Warda).Basel: Omlin; Suchy, Frei, Balanta; Petretta (45. Kaiser), Serey Die, Zuffi, Riveros; Oberlin (62. Kalulu), Ajeti (94. Bua), Stocker.Bemerkungen: Basel ohne Widmer (krank), Campo, Kuzmanovic, Xhaka (alle verletzt) und Manzambi (nicht im Aufgebot). Verwarnungen: 35. Serey Die (Foul). 69. Stocker (Foul). 75. Frei (Foul).

SDA