24,5 Millionen Franken für Bundesasylzentrum in Zürich
Die Kosten für das geplante Bundesasylzentrum auf dem Duttweiler-Areal im Zürcher Kreis 5 stehen fest. Der Stadtrat beantragt dem Gemeinderat einen Objektkredit in Höhe von 24,5 Millionen Franken. Die Volksabstimmung findet voraussichtlich im Herbst 2017 statt. Mit dem Bau kann frühestens 2018 begonnen werden.

Der Gemeinderat und die Stadtzürcher Stimmberechtigten müssen den Betrag zwar genehmigen, dafür aufkommen wird jedoch der Bund über eine jährliche Miete. So sieht es die 2015 unterzeichnete Vereinbarung zwischen der Stadt, dem Staatssekretariat für Migration sowie dem Bundesamt für Bauten und Logistik vor.
Inzwischen steht auch der Totalunternehmer fest, wie die Stadt am Mittwoch mitteilte. Das Rennen gemacht hat die Firma DM Bau AG aus Oberriet mit ihrem Angebot über 18,8 Millionen Franken Erstellungskosten.
Das Baugesuch wurde im Frühling 2016 eingereicht, die Bausektion des Stadtrats hat die Baubewilligung erteilt. Dagegen ist jedoch eine Einsprache beim Baurekursgericht des Kantons Zürich eingegangen. Vom weiteren Verlauf dieses Verfahrens hängt es ab, wann mit einem definitiven Bauentscheid zu rechnen ist.
Der Bund mietet das zu erstellende Bundesasylzentrum für mindestens 15 Jahre von der Stadt. Die Betriebsdauer kann zweimal um je fünf Jahre verlängert werden, so dass die maximale Betriebsdauer 25 Jahre beträgt. In dem dreistöckigen Gebäude sollen 360 Asylsuchende untergebracht werden.
Der Neubau ersetzt das bisherige, im Testbetrieb laufende Zentrum Juch. Die dortigen Barackenunterkünfte sind in die Jahre gekommen und müssen ausserdem dem geplanten Eishockeystadion in Zürich-Altstetten weichen. Wenn der Gemeinderat der Weisung zustimmt, könnte im Herbst 2017 die Volksabstimmung stattfinden.
SDA/past
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